David Goffin von Kim Clijsters beeindruckt

Das Comeback von Kim Clijsters hat auch die Aufmerksamkeit ihres belgischen Landsmannes David Goffin auf sich gezogen. Der aktuelle Weltranglisten-Zehnte ist voll des Lobes.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.07.2020, 08:00 Uhr

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David Goffin bewundert Kim Clijsters aus der Ferne
© Getty Images
David Goffin bewundert Kim Clijsters aus der Ferne

Während Kim Clijsters gerade die World Team Tennis Serie aufmischt, hat David Goffin seine Wochenenden zuletzt in den Akademie von Patrick Mouratoglou verbracht. Goffin schaffte es beim Ultimate Tennis Showdown bis ins Halbfinale, Clijsters dagegen ist in ihren Einzel-Matches in West Virginia noch ungeschlagen. Auch wenn die Partien immer nur bis fünf Spiele gehen, liest sich die Liste der von Rückkehrerin Clijsters Bezwungenen nicht schlecht.

Sofia Kenin, die amtierende Australian-Open-Siegerin, oder Danielle Collins, Halbfinalistin in Melbourne im vergangenen Jahr, musste sich der Belgierin geschlagen geben. Auch Sloane Stephens blieb chancenlos. Auf der WTA-Tour wartet Kim Clijsters noch auf den ersten Post-Comeback-Erfolg, gegen Garbine Muguruza in Dubai und Johanna Konta in Monterrey verlor sie jeweils in zwei Sätzen.

Goffin und Sock loben Clijsters

Landsmann Goffin hat das alles sehr genau verfolgt. „Sie ist eine großartige Person im Tennis, auf und neben dem Platz. Ich bin wirklich froh, dass sie wieder zurück ist“, erklärte der um sieben Jahre jüngere Goffin gegenüber Sky Sports. „Es wird eine sehr harte Herausforderung für sie, aber wen sie sich gut fühlt und das Spiel genauso genießt wie das Training, dann sieht es so aus, dass sie mit dem, was sie tut, glücklich ist.“

Das Entscheidende aus Sicht von Goffin sei nämlich: „Sie macht das nicht, weil sie muss. Sondern, weil sie es will. Sie fühlt sich gut, sie lächelt, wenn sie spielt. Sie hat vielleicht keine großen Erwartungen, aber sie macht es, weil sie den Wettkampf und den Tennissport genießt.“
Die ersten Erfolge nun geben Clijsters und Goffin recht.

Und auch Teamkollege Jack Sock ist beeindruckt. „Ihre Weisheit, ihr Wissen da draußen sind beeindruckend. Wenn sie hinter einem auf dem Court steht, einen anfeuert, ist das wirklich ganz speziell. Sie ist eine Legende unseres Sports. Aber das sollten wir noch nicht sagen, weil sie ja immer noch spielt.“

von tennisnet.com

Samstag
25.07.2020, 13:05 Uhr
zuletzt bearbeitet: 25.07.2020, 08:00 Uhr