Davis Cup: Andy Murray - „Eine Chance, die Queen zu würdigen“
Andy Murray tritt heute mit dem britischen Team in Glasgow gegen die USA an. Der dreimalige Major-Champion sieht in der Davis-Cup-Zwischenrunde auch eine Chance, die vor wenigen Tagen verstorbene Queen Elizabeth zu würdigen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
14.09.2022, 09:09 Uhr

Die englische Premier League hat nach dem Tod von Queen Elizabeth am Wochenende ihren Spielbetrieb ausgesetzt, die Partien werden zu einem späteren Zeitpunkt der Saison nachgeholt. Eine Absage der Zwischenrunde des Davis Cups in Glasgow stand für den englischen Verband (LTA) aber wohl nicht zur Debatte. Zum einen, weil wohl in der Kürze der Zeit kein Ersatzort gefunden worden wäre. Zum anderen, weil die Ruhe- und Trauerphase ja auch im Fußball schon wieder der Vergangenheit angehört. Am Dienstagabend spielte etwa der FC Liverpool in der Champions League schon wieder zuhause gegen Ajax Amsterdam.
Sir Andy Murray wird mit dem britischen Team am heutigen Mittwoch gegen die USA eröffnen. An der Seite von Cameron Norrie, Daniel Evans, Joe Salisbury und Neil Skupski. Wer weiß, zu wie vielen Einsätzen Murray da überhaupt kommt. Als Elder Statesman hat er im Vorfeld aber ein paar Worte zum Ableben der Queen gefunden.
Murray spielte vor der Queen
„Es war natürlich eine sehr traurige Woche mit der Nachricht, dass die Queen gestorben ist“, erklärte Murray gegenüber Sky Sports. „Aber ich glaube, wir haben hier die Möglichkeit zu zeigen, wie viel sie jedem einzelnen bedeutet hat.“ Das britische Team wird in Glasgow mit Trauerflor antreten, vor dem Match gegen die USA soll es auch eine Schweigeminute geben.
„Ich bin mir sicher, es werden Lieder gesungen und eine Minute geschwiegen werden“, so Murray weiter. „Sie hatte ein großartiges Leben. Ich glaube, diese Tage, in denen Großbritannien hier spielt, geben uns die Möglichkeit, die Queen und alles, was sie getan hat, zu feiern.“
Er selbst sei glücklich darüber, dass er die Chance gehabt habe, vor der Queen in Wimbledon spielen zu dürfen. „Das wird eine sehr nette Erinnerung für mich bleiben“, schloss Murray.