Davis Cup: Andy Murray wegen leichter Verletzung im zweiten Glied
Lediglich einen Auftritt hat Andy Murray beim Davis-Cup-Finalturnier in Madrid hingelegt. Den Grund dafür erläuterte der Schotte nach dem Aus im Halbfinale gegen Spanien.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 26.11.2019, 11:55 Uhr
Dass Andy Murray nicht ohne Drama auskommt, hat der zweimalige Goldmedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen auch in Madrid wieder gezeigt: Gegen Tallon Griekspoor quälte sich Murray über drei harte Sätze und eine Spielzeit von knapp drei Stunden, bevor er den aufschlagstarken Niederländer doch noch in die Schranken wies. Das war´s dann allerdings mit der sportlichen Herrlichkeit von Murray, die restlichen Einzel-Matches des britischen Teams bestritten Daniel Evans und Kyle Edmund.
Den Grund dafür, dass Andy Murray etwa auch gegen Deutschland und Philipp Kohlschreiber nicht antrat, erläuterte der 32-Jährige erst im Nachgang. „Ich hatte Probleme in der Leistengegend“, erläuterte Murray noch in Madrid. „Ich wollte spielen, aber das Risiko wäre wohl zu groß gewesen.“ Wann er sich die Verletzung zugezogen hatte, konnte der Schotte nicht genau sagen. Schon im Match gegen Griekspoor hätte er Schmerzen gespürt.
Murray hatte sich nach seinem Erfolg beim ATP-Tour-250-Turnier in Antwerpen, dem ersten Einzel-Triumph nach seiner Hüftoperation, zwölf Tage frei genommen und danach die Trainingsintensität immer mehr gesteigert. Schon im Training war ihm das Problem mit der Leiste aufgefallen. „Es ist nicht wild. Aber wenn ich damit weiter gespielt hätte, wäre es wohl schlimmer geworden. Deshalb war es schwierig für mich.“