Davis Cup: Jurij Rodionov eröffnet für Österreich

Jurij Rodionov wird die Davis-Cup-Partie zwischen Österreich un Pakistan am Freitag in Tulln eröffnen. Als zweiter Einzelspieler geht Filip Misolic an den Start.

von PM
zuletzt bearbeitet: 15.09.2022, 14:54 Uhr

Jurij Rodionov eröffnet die Davis-Cup-Partie gegen Pakistan gegen Muhammad Shoaib
© GEPA Pictures
Jurij Rodionov eröffnet die Davis-Cup-Partie gegen Pakistan gegen Muhammad Shoaib

Bis zum Ablaufen der Nominierungsfrist hatten sich die beiden Teamkapitäne öffentlich noch bedeckt gehalten, wer denn für die eigene Mannschaft beim Davis Cup Österreich – Pakistan in Tulln einlaufen würde. Doch jetzt ist die Katze aus dem Sack: ÖTV-Captain und -Sportdirektor Jürgen Melzer setzt im Einzel auf Jurij Rodionov und Debütant Filip Misolic, im Doppel wie angekündigt auf das eingespielte Duo Alexander Erler und Lucas Miedler. Pakistans Playing Captain Aisam-ul-Haq Qureshi stellte Muzammil Murtaza und Muhammad Shoaib als Einzelspieler auf, im Doppel indes sich selbst mit Aqeel Khan.

Eröffnen wird die Begegnung am Freitag direkt nach der Eröffnungszeremonie ab 12:45 Uhr (zu sehen ab 12:40 Uhr live auf ORF SPORT+ und www.oetv.tv) Österreichs Nummer eins Rodionov (ATP 137) gegen Pakistans Nummer zwei des Aufgebots Shoaib (ATP -). Im Anschluss wird Misolic (ATP 145) gegen Murtaza (ATP -) ein erstes Mal für das ÖTV-Team spielen. Am Samstag ab 11:00 Uhr (ab 10:55 Uhr live auf ORF SPORT+ und www.oetv.tv) beginnen Erler/Miedler den zweiten Tag mit dem Doppel gegen Qureshi/Khan. Dem folgt das Nummer-eins-Duell zwischen Rodionov und Murtaza. Zum Abschluss ist dann noch das Nummer-zwei-Duell Misolic gegen Shoaib vorgesehen. Die Aufstellungen können bis eine Stunde vor Spielbeginn allerdings noch geändert werden. Das letzte Einzel muss im Davis Cup nicht gespielt werden, sollte bis dahin schon eine Entscheidung gefallen sein.

Für Österreichs Nationalmannschaft geht’s darum, mit einem Sieg über Pakistan Anfang Februar in der Qualifikation zu den Davis Cup by Rakuten Finals 2023 um einen Platz bei diesen spielen zu können. Die Hürde in Tulln sollte hierbei eine Pflichtaufgabe darstellen, ist auf Seiten Pakistans doch kein einziger Spieler im Kader ATP-gereiht – außer Qureshi im Doppel, wo dieser seit 15 Jahren fast durchgehend unter den Top 100 der Welt steht. Die ÖTV-Auswahl kann dahingegen mit Rodionov und Misolic zwei gestandene ATP-Top-200-Spieler vorweisen – und hätte mit Gerald Melzer sogar noch einen dritten im Kader gehabt. Doch der jüngere Bruder von Kapitän Jürgen Melzer hütet wegen einer fiebrigen Erkrankung das Bett und kann Österreich daher diesmal nicht zur Verfügung stehen. An der deutlichen Favoritenlage für Rot-weiß-rot ändert sich dadurch allerdings nicht viel.

von PM

Donnerstag
15.09.2022, 14:54 Uhr