Davis Cup: Leichtes Spiel für Djokovic und die Serben in Innsbruck?

Serbien mit Novak Djokovic wäre auch bei einem Antreten von Dominic Thiem und Alexander Zverev in Innsbruck in der Rolle des Gruppenfavoriten gewesen. Ohne die beiden deutschsprachigen Superstars könnte die Sache aber sehr einseitig werden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 25.10.2021, 21:47 Uhr

Novak Djokovic wird in Innsbruck angreifen
© Getty Images
Novak Djokovic wird in Innsbruck angreifen

Und so sind die Team-Nominierungen für die Davis-Cup-Finalturniere am gestrigen Montag quasi stündlich eingetroffen, mit einigen Überraschungen (wie etwa dem Comeback des langzeitverletzten Borna Coric bei den Kroaten, die in Turin spielen) und einigen Nicht-Überraschungen (wie der Gewissheit, dass Alexander Zverev nun definitiv nicht in Innsbruck aufschlagen wird).

Die Tiroler Landeshauptstadt steht bei den deutschsprachigen Fans sicherlich im Fokus des Interesses, die Ausgangssituation war ja auch vielversprechend: Eine Gruppe, in der die drei Spitzenleute Zverev, Dominic Thiem und Novak Djokovic heißen, das versprach ganz großes Tennis am Fuße des Patscherkofels. Nun, die deutsche Nummer eins kann mit dem Format nichts anfangen, legt lieber eine wohlverdiente Pause ein. Thiem sollte Ende November hoffentlich so weit sein, wieder voll trainieren zu können, an einen Einsatz war nach dem gesundheitlichen Rückschlag im Sommer aber nicht zu denken.

Djokovic gegen Struff sechs Mal siegreich

Bleibt also nur Branchenleader Djokovic, der der serbischen Mannschaft schon 2019 in Madrid als Frontmann vorangegangen ist. Die Geschichte zu den Spitzeneinzeln ist schnell erzählt: Novak Djokovic hat alle sechs Partien gegen Jan-Lennard Struff gewonnen, Dennis Novak hatte noch nicht das zweifelhafte Vergnügen. Novak wächst im Davis Cup zwar immer über sich hinaus, die Aufgabe Djokovic bedürfte aber schon einer Mehrfachration des Popeye´schen Kraftspinats.

Die Matchups der Nummer-Zwei-Spieler versprechen etwas mehr Spannung, sowohl Filip Krajinovic wie auch Dusan Lajovic gehen aber als Favoriten in ihre Matches gegen Jurij Rodionov und Dominik Koepfer. Es sei denn, DTB-Teamchef Michael Kohlmann pokert - und schickt Peter Gojowczyk gegen Lajovic ins Rennen. Der Münchner hat den Serben erst vor kurzem bei den US Open geschlagen.

Attraktiv besetzt ist auch die zweite Gruppe, die in Innsbruck in die Bütt gehen wird: Die Briten zählen auf Indian-Wells-Champion Cameron Norrie und Daniel Evans. Für Frankreich sind im Einzel Halle-Sieger Udo Humbert und Routinier Richard Gasquet zu erwarten, vielleicht bekommt auch Arthur Rinderknech einen Einsatz. Für die Tschechen sind die fetten Jahre vorbei, mit Spitzenmann Jiri Vesely ist in der Halle aber immer zu rechnen.

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Dienstag
26.10.2021, 15:30 Uhr
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