Davis Cup: Nur noch 1:2 - Erler und Miedler halten Österreich im Spiel

Alexander Erler und Lucas Miedler haben Österreich die Chance erhalten, den Klassenerhalt in der Weltgruppe des Davis Cups doch noch zu erhalten. Erler/Mielder gewannen gegen die Portugiesen Francisco Cabral und Nuno Borges mit 7:6 (0) und 7:6 (5).

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 16.09.2023, 16:01 Uhr

Alexander Erler und Lucas Miedler am Samstag in Schwechat
© GEPA Pictures
Alexander Erler und Lucas Miedler am Samstag in Schwechat

Noch ist Österreich im Heimspiel der Davis-Cup-Relegation gegen Portugal nicht geschlagen: Denn Alexander Erler und Lucas Miedler holten sich ein spannendes Doppel gegen Francisco Cabral und Nuno Borges mit 7:6 (0) und  . Damit steht es vor den letzten beiden Einzeln nur noch 1:2 aus Sicht der Gastgeber.

Die Portugiesen hatten kurz vor Matcbeginn eine Umstellung vorgenommen: Anstelle von Joao Sousa ging also Borges ins Rennen. Was insofern spannend ist, als dass dieser auch das dritte Einzel der Begegnung bestreiten soll. Unmittelbar im Anschluss an das Doppel gegen Sebastian Ofner. Borges hatte gleich zu Beginn Probleme bei seinem Aufschlag, konnte aber ein 15:40 noch umdrehen. Im Verlauf des ersten Satzes waren es dann aber die Gäste, die näher an einem Break waren. Beim Stand von 4:5 musste Erler bei eigenem Service sogar einen Satzball abwehren. Im Tiebreak ging es für Rot-Weiß-Rot aber wie geschmiert - Erler und Miedler gewannen ohne Gegenpunkt.

Rodionov oder doch Novak im letzten Einzel?

Im zweiten Akt ging es hin und her, die Österreicher konnten im siebenten Spiel zwei Breakchancen parieren. Das zweite Tiebreak fiel deutlich enger aus. Nachdem Erler und Miedler zwei Matchbälle ungenutzt ließen, saß aber der dritte Versuch. Bemerkenswert: Im gesamten Match gab es kein einziges Break.

Nun liegt es also zunächst an der österreichischen Nummer eins, Sebastian Ofner, den Länderkampf zu verlängern. Gegen Nuno Borges hat er zuletzt bei den US Open in Runde eins in vier Sätzen gewonnen. Sollte dem Steirer der Ausgleich gelingen, dann steht Teamchef Jürgen Melzer vor der Wahl, ob er Dennis Novak oder Jurij Rodionov in das Match mit Routinier Joao Sousa schickt.

von Jens Huiber

Samstag
16.09.2023, 16:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 16.09.2023, 16:01 Uhr