Davis Cup: Schweden, Kroatien und Frankreich feiern Auftaktsiege
Schweden, Kroatien und Frankreich durften am ersten Tag der Davis-Cup-Endrunde 2021 über Siege jubeln.
von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet:
25.11.2021, 23:31 Uhr

Wären in Innsbruck Zuschauer zugelassen gewesen, sie wären bereits am ersten Tag des Davis-Cup-Finalturniers voll auf ihre Kosten gekommen. Denn Frankreich verwertete erst um 23:28 Uhr den Matchball zum 2:1-Erfolg über Tschechien. Dabei waren die Tschechen dank des 7:6 (3) und 6:2-Erfolgs von Tomas Machac über Richard Gasquet in Führung gegangen, Adrian Mannarino glich anschließend durch ein 6:7 (1), 6:4 und 6:2 gegen Jiri Vesely aus. Im entscheidenden Doppel siegten letztlich die frischgebackenen ATP-Finals-Champions Pierre Hugues-Herbert und Nicolas Mahut mit 3:6, 6:4 und 6:3 gegen Jiri Lehecka und Tomas Machac.
Während in Innsbruck also Spannung bis zum Schluss garantiert war, kam den beiden Doppel-Partien in Turin und Madrid eine weniger bedeutsame Rolle zu. Denn in der italienischen Metropole sorgten Borna Gojo mit einem 7:6 (5) und 7:5-Erfolg über Alexei Popyrin sowie Marin Cilic durch ein 6:1, 5:7 und 6:4 gegen Alex de Minaur schon vor dem Paarlauf für den Sieg Kroatiens über Australien. Mate Pavic und Nikola Mektic rundeten den perfekten Tag aus kroatischer Sicht mit einem 6:3 und 6:1-Sieg über John Peers und Alex de Minaur ab.
Beinahe identisch stellte sich die Situation in Madrid dar, wo sich Schweden gegen Kanada ebenfalls mit 3:0 behauptete. Elias Ymer schlug Steven Diez zunächst mit 6:4 und 6:2, ehe Bruder Mikael mit einem 6:4 und 6:4-Erfolg über Vasek Pospisil nachzog. Im Doppel blieben Andre Goransson und Robert Lindstedt gegen Brayden Schnur und Vasek Pospisil mit 7:6 (5) und 6:4 siegreich.
Am Freitag kommt es in Madrid zum Duell zwischen Titelverteidiger Spanien und Ecuador, in Turin messen sich Italien und die USA. Und in Innsbruck fordert Österreich das von Novak Djokovic angeführte Serbien - aus bekannten Gründen vor leeren Tribünen.