Der interwetten-Quotencheck für das Masters in Monte-Carlo

Im Fürstentum von Monaco findet das erste Sandplatzturnier der ATP-Masters-1000-Serie im Jahr 2024 statt. Warum Sandplatzkönig Rafael Nadal auch das Turnier von Monte Carlo  auslassen wird und wer die besten Chancen auf den Turniersieg haben sollte, erfahrt ihr im interwetten-Check.

 

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 09.04.2024, 15:00 Uhr

Das sind die interwetten-Quoten für Monte-Carlo
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Das sind die interwetten-Quoten für Monte-Carlo

Top-Wettquoten für Alcaraz, Djokovic und Sinner

Der Mallorquiner Rafael Nadal muss nach seinen Absagen in Indian Wells und Miami auch in Monte Carlo passen. „Mein Körper lässt es nicht zu“, schrieb der Rekordgewinner des Turniers auf Social Media. Wann der Spanier auf die ATP-Tour zurückkehren wird, bleibt offen. Auch sein Antritt bei den French Open ist aktuell nicht gesichert.

Ganz anders sieht das bei und Indian-Wells-Gewinner Carlos Alcaraz (Wettquote: 2.80) und Miami-Dominator Jannik Sinner (Wettquote: 3.80) aus. Beide sind körperlich und mental topfit und bereit für weitere Höhenflüge. Der Südtiroler Sinner möchte in dieser Saison auch auf Sand den nächsten Schritt machen, um für die French Open und für die Olympischen Spiele gerüstet zu sein. Auf diesem Belag zeigte er in den vergangenen Jahren noch die eine oder andere Schwäche und konnte lediglich das Turnier von Umag im Jahr 2022 gewinnen. Startet der 22-Jährige in dieser Saison auch auf Asche so richtig durch?

Bei seinem einzigen ATP-Tour-Sieg auf Sand besiegte er im Endspiel aber keinen Geringen als Carlos Alcaraz, der sich 2024 ebenfalls viel für die Sandplatzsaison vorgenommen hat. Schon im Vorjahr zeigte er großartige Leistungen, wie zum Beispiel bei den French Open, wo er in einem mitreißenden Match erst nach Krämpfen gegen den späteren Sieger Novak Djokovic verlor. Insgesamt gewann der Wimbledon-Sieger von 2023 nicht weniger als sieben Turniere auf seinem Lieblingsbelag, darunter jeweils zwei Mal seine Heimturniere von Madrid und Barcelona. Kann der Spanier 2024 erstmals auch in Monaco triumphieren?

Gespannt sein darf man auf die Rückkehr von Novak Djokovic (Wettquote: 4.20), für den im Jahr 2024 noch viel Luft nach oben ist. In Indian-Wells scheiterte der Serbe völlig überraschend am Qualifikanten Luca Nardi, Miami ließ er danach gleich ganz aus. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich der zweimalige Monte-Carlo-Sieger beim Turnier in Fürstentum schlägt und ob er endlich so richtig im aktuellen Tennisjahr ankommt.

Erweiterter Favoritenkreis in Monte Carlo

Definitiv rechnen muss man auch mit Vorjahresgewinner Andrey Rublev (Wettquote: 23.00) und mit dem Sieger von 2021 und 2022 Stefanos Tsitsipas (Wettquote: 29.00). Daniel Medwedew (Wettquote: 14.00) sollte man ebenfalls nicht unterschätzen, auch wenn der in Moskau geborene Athlet bisher nur einmal auf Sand triumphieren konnte. Dieses Kunststück gelang ihm in der Vorsaison, aber immerhin beim traditionsreichen Turnier von Rom, wo er den Dänen Holger Rune (Wettquote: 18.00) mit 7:5 und 7:5 in die Schranken wies. Hinzu kommt Casper Ruud (Wettquote: 20.00), der auf Asche fast jedes Jahr zu seiner Höchstform aufläuft.

Aus deutscher Sicht darf man auf Alexander Zverev (Wettquote: 16.00) gespannt sein, dem dieser Belag besonders entgegenkommen sollte. Der Hamburger ist gut in Form und will diese in Monte Carlo in Siege ummünzen. Auch der Turniersieg scheint, sofern er einen Lauf startet, durchaus in Reichweite zu liegen. Die Konkurrenz ist aber richtig stark, weswegen er sein Leistungsmaximum wird abrufen müssen.

Österreicher in Monaco

Sebastian Ofner will nach seinem Antreten in Marrakesch, das mit einem Dreisatz-Krimi im Achtelfinale gegen den Australier Aleksandar Vukic endete, jetzt im Fürstentum für Furore sorgen. Die aktuelle Nummer eins Österreichs ist gut drauf. Die nötige Konstanz fehlt aber derzeit noch. Kann der Steirer im Fürstentum sein bestes Tennis abrufen?

Dominic Thiem wollte in Monte Carlo ebenfalls angreifen, scheiterte aber schon in der Qualifikation klar am Spanier Roberto Bautista Agut. Weiter geht es für den Niederösterreicher beim 250er-Turnier in München, wo er eine Wildcard erhalten wird.

Schweizer in Monaco

Der dreifache Grand-Slam-Champion Stan Wawrinka hat in Marrakesch nicht wirklich überzeugen können und ist bereits im Achtelfinale am Argentinier Mariano Navone gescheitert. In Monte Carlo möchte er sich steigern. Mit Alex de Minaur hat er aber eine schwierige Aufgabe vor der Brust. Kann sich der French-Open-Sieger von 2015 an der Côte d’Azur seiner Bestform annähern und den starken Australier aus dem Turnier werfen?

Deutsche in Monaco

Neben Alexander Zverev sind Jan-Lennard Struff, der sich bereits in der ersten Runde gegen den Argentinier Sebastian Baez durchsetzen konnte, und Daniel Altmaier mit dabei. Dominik Koepfer fand bereits in Runde eins in Tallon Griekspoor seinen Meister. Starten die deutschen Spieler gut in die lange Sandplatzsaison?

von tennisnet.com

Dienstag
09.04.2024, 12:30 Uhr
zuletzt bearbeitet: 09.04.2024, 15:00 Uhr