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Die neuen HTT-Nr. 1 Kandidaten im März-1000er-Fokus

Ohne den Ranglisten-Ersten und Vorjahressieger Damian Roman, aber mit einem durchaus hochkarätigen T...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 01.04.2023, 19:18 Uhr

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Ohne den Ranglisten-Ersten und Vorjahressieger Damian Roman, aber mit einem durchaus hochkarätigen Teilnehmerfeld geht an diesem ersten April-Wochenende 2023 die bereits 27. Auflage des März Masters Series 1000 Turniers in der Südstadt über die Bühne. Und die Abwesenheit von Titelverteidiger Damian Roman könnten sich die beiden Youngsters und HTT Shootingstars Philipp Fedorczuk & Emanuel Gal zu Nutze machen, die den rumänischen Überflieger im Laufe der aktuellen Saison von der Ranglisten-Spitze holen, und damit “große Börse” machen wollen. Für die arrivierten Herren im Starterfeld des 27. HTT Saisonturniers geht es hingegen ums “endlich Ankommen” in einem Tennisjahr, das bislang noch nicht nach Wunsch gelaufen ist. Ein Bericht von C.L

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Kohle für den Sturz der HTT Nr. 1 vom Ranglisten-Thron

188 Wochen in Serie wird Damian Roman am kommenden Montag die Computer-Rangliste der Hobby-Tennis-Tour als Frontman und Nr. 1 anführen. Und das in überlegener Manier und trotz des Umstandes, dass dem 40jährigen Rumänen zu Beginn der nächsten Woche nicht weniger als 1300 Punkte für seinen März Masters Titel 2022 und die Finalteilnahme beim letztjährigen Sport 2000 Cup aus der Wertung fallen. Es ist also höchst an der Zeit, dass die Hobby Tennis Tour nach dreieinhalb Jahren “Eintopf” in Sachen Entry-Ranking, ein neues Gesicht am Ranglisten-Thron präsentieren kann. Ein junges und sportlich noch unverbrauchtes Gesicht, zeitgemäß für den immer stärker werdenden Tour-Zirkus wäre wünschenswert, und deshalb hat der HTT Veranstalter den Ehrgeiz der HTT Next Gen mit einer ausgelobten Finanzspritze geweckt. Wer es schafft, den HTT Branchen-Primus in dieser Saison vom Ranglisten-Thron zu stürzen, wird mit einer Börse von 10 Euro pro gewonnenem Einzelsieg belohnt.

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Fedorczuk & Gal auch die Favoriten beim Südstadt-Masters 1000

An diesem Wochenende ist der 39fache HTT Turniersieger also aus privaten Gründen der große Abwesende, womit sich für den Rest des Feldes die riesige Chance auftut, am südlichen Stadtrand von Wien einerseits einen HTT Masters 1000 Titel und andererseits “big points” für die HTT Computer-Rangliste abzustauben. In der Favoritenrolle beim zweiten HTT Masters Series Event des Jahres sind dann auch jene beiden jungen Herren, die sich für die heurige Saison zum Ziel gesetzt haben, den rumänischen Dauerbrenner als Nummer 1 der HTT abzulösen, und die sich auch die beiden bislang größten ausgespielten HTT Titel der Saison brüderlich untereinander aufgeteilt haben. Fedorczuk triumphierte bei den HTT Australian Open, Gal machte beim Februar Masters Series 1000 Turnier seinen ersten ganz großen HTT Karriere-Titel klar.

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Startschuss für das Unternehmen “Zehnter HTT Finals-Start in Serie”

Angeführt wird die Setzliste des insgesamt 1.855ten HTT Single-Events vom 3fachen serbischen HTT Wimbledonsieger Vladimir Vukicevic, der am vergangenen Wochenende beim Babolat Cup 500 eine historische Niederlage einstecken musste, und nach 98 Turnierstarts ohne Auftakt-Ausrutscher in einer ersten Runde scheiterte. Paradoxer Weise, stieß der 20fache HTT Titelträger aus Sombor trotzdem auf Platz 2 der HTT Computer-Rangliste vor, zumal er von der Absenz von Vorjahressieger Amel Bisevac profitierte, dem 500 Ranglisten-Punkte mit einem Schlag abhanden kamen. Für Vukicevic steht an diesem Wochenende aber nicht unbedingt der Titelgewinn auf der Prioritätenliste ganz oben. Nein, der 41jährige will nach Verletzungen und Krankheiten endlich Matchpraxis sammeln, und die Freude am Tennis spielen zurückgewinnen. Natürlich brauchts nach dem eher bescheidenen Saisonstart mit 2 Siegen und 2 Niederlagen und nur einem Achtelfinale aber endlich auch die entsprechenden Resultate, wenn am Jahresende die bereits zehnte HTT-Finals-Teilnahme in Serie stehen soll.

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Gräflinger & Schager – geballte Hartplatz-Kompetenz aus dem Süden Österreichs

Bleiben im engeren Zirkel der Titel-Aspiranten noch zwei Herren, die sich auf Hartplatz traditionell wohl fühlen, und auch schon das ein oder andere brauchbare Ergebnis einfahren konnten. Da wäre einmal Rene Gräflinger. Der Kärntner, seines Zeichens HTT US Open Sieger 2021 in der Südstadt, und hier an Nummer 2 gesetzt, sehnt sich nach drei Semifinal-Teilnahmen in dieser Saison, nach dem ersten absoluten Top-Resultat in 2023. Für ein solches Spitzen-Ergebnis ist auch Alexander Schager jederzeit gut. Der Steirer, 2015 Finalist bei den HTT US Open, feiert dieser Tage sein Saison-Debüt und könnte – wenn alles der Papierform nach geht – im Viertelfinale die Kreise von HTT Australian Open Champion Philipp Fedorczuk kreuzen.

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von Claus Lippert

Samstag
01.04.2023, 18:23 Uhr
zuletzt bearbeitet: 01.04.2023, 19:18 Uhr