Die unglaubliche Pechsträhne des Jannik Sinner

Jannik Sinner verletzte sich im Halbfinale des ATP-250-Turniers in Sofia am Knöchel. Es ist dies für den Italiener ein weiterer Rückschlag in einer ohnehin schon verkorksten Saison.

von Nikolaus Fink
zuletzt bearbeitet: 02.10.2022, 13:29 Uhr

Jannik Sinner war 2022 nicht vom Glück verfolgt
© Getty Images
Jannik Sinner war 2022 nicht vom Glück verfolgt

Jannik Sinner ist in der laufenden Saison wahrlich nicht vom Glück verfolgt. Am Samstag überknöchelte der Südtiroler im Halbfinale des ATP-250-Turniers von Sofia gegen Holger Rune und musste das Match aufgrund dieser Verletzung unfreiwillig beenden. Stunden später musste der 21-Jährige auch seinen geplanten Start beim ATP-500-Turnier in Astana absagen.

Schon zu Saisonbeginn hatte Sinner immer wieder mit körperlichen Problemen zu kämpfen: Nach den Australian Open verpasste der Italiener aufgrund einer COVID-19-Infektion das Event in Rotterdam und auch beim Sunshine Double in Indian Wells und Miami lief es für Sinner alles andere als nach Plan. Zunächst konnte er in der kalifornischen Wüste aufgrund einer Erkrankung nicht zum Achtelfinalduell gegen Nick Kyrgios antreten, in Florida machten ihm dann Blasen am Fuß einen Strich durch die Rechnung.

Aufgabe bei den French Open

Die Sandplatzsaison verlief für Sinner ebenfalls alles andere als zufriedenstellend: Hatten ihn in Rom zunächst nur leichte Hüftprobleme geplagt, musste er im French-Open-Achtelfinale gegen Andrey Rublev aufgrund einer Knieverletzung aufgeben. Insbesondere angesichts der guten Auslosung ein äußert bitterer Rückschlag für den Youngster.

Im Sommer blieb Sinner dann von Verletzungen verschont, in sportlicher Hinsicht musste er jedoch zwei enorm bittere Niederlage verkraften. Zunächst verspielte er im Wimbledon-Viertelfinale gegen Novak Djokovic einen 2:0-Satzvorsprung, bei den US Open ließ Sinner gegen Carlos Alcaraz dann sogar einen Matchball liegen. Für Sinner blieb nur der Frust, für seine beiden Kontrahenten wenig später der Turniersieg. Zwei Pleiten, die sich nahtlos in die unglaubliche Pechsträhne des Weltranglistenzehnten einreihen.

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von Nikolaus Fink

Montag
03.10.2022, 08:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.10.2022, 13:29 Uhr

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