Paszek und Mayr gewinnen weiter

Beide blieben in ihren Matches am Freitag ohne Satzverlust.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.08.2010, 18:54 Uhr

Im Vorjahr waren’s drei Österreicherinnen im Hauptfeld der US Open in Flushing Meadows – heuer könnten’s nun sogar vier werden. Denn am Freitag schafften beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres Patricia Mayr (WTA 119), die gegen die US-Lokalmatadorin Krista Hardebeck (WTA 632) mit 6:4, 6:4 gewann, und Tamira Paszek (WTA 198), 6:3, 6:1-Siegerin gegen die Koreanerin So-Jung Kim (WTA 225), den Einzug in die letzte Qualifikationsrunde. Die Tirolerin und die Vorarlbergerin könnten damit durch einen weiteren Sieg Sybille Bammer und Yvonne Meusburger folgen, die direkt für den Hauptbewerb qualifiziert waren.

Mayr gegen Grand-Slam-Routinier

Mayr präsentiert sich nach dem letztwöchigen Triumph beim Sandplatz-Challenger in Olmütz auch auf Hardcourt in exzellenter Form. Der Sieg über Hardebeck war für die Tirolerin bereits der siebente in Serie. Die 24-Jährige startete gut, nach einer 4:1-Führung mit Doppelbreak wurde es mit 6:4 jedoch noch einmal knapp. Der zweite Satz begann gleich mit fünf Breaks in Serie, jenes zum 3:2 gab Mayr dann bis zum Schluss nicht mehr ab. Die letzte Kontrahentin der auf elf gesetzten Österreicherin in der Qualifikation ist die auf 21 gereihte Italienerin Maria-Elena Camerin (WTA 132), die schon seit den US Open 2001 regelmäßiger Gast in Grand-Slam-Hauptbewerben ist, dabei aber nie über die dritte Runde hinaus kam. Das Career High der 28-Jährigen von Platz 41 datiert bereits von Oktober 2004.

Paszek wieder im Vormarsch

Noch weniger anbrennen ließ in ihrer Partie Paszek. Die 19-jährige Dornbirnerin legte gegen Kim einen Blitzstart hin und führte sogar 5:0, ehe die Koreanerin erstmals anschrieb – das dann allerdings gleich drei Mal in Folge. Bei 5:3 nahm Paszek jedoch Kim zum vierten Mal den Aufschlag ab und sicherte sich damit den ersten Satz. Im zweiten war „Mimi“ danach nicht mehr zu stoppen. Letzte Gegnerin im Kampf ums Hauptbewerbs-Ticket ist nun die auf sechs gesetzte Russin Evgeniya Rodina (WTA 111), Anfang des Monats Siegerin des 50.000-Dollar-Challengers in Astana. In der Weltrangliste macht Paszek auf jeden Fall einen Schritt nach vorne, da sie letztes Jahr in der zweiten Saisonhälfte ausgefallen war. Eine Verbesserung um rund 20 Plätze von aktuell Position 198 ist ihr sicher.

Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer

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von tennisnet.com

Freitag
27.08.2010, 18:54 Uhr