Emma Raducanu gibt US-Open-Pokal als "kleines Dankeschön" weiter

Am Rande des Turniers von Cluj-Napoca erklärte Emma Raducanu, was sie mit ihrem US-Open-Pokal gemacht hat. 

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 29.10.2021, 18:48 Uhr

Emma Raducanu blieb bei den US Open ohne Satzverlust
© Getty Images
Emma Raducanu

Das Gute an diversen Grand-Slam-Turniersiegen ist ja unter anderem, dass man den eigenen Trophäenschrank stets passend umdekorieren kann. Die wichtigsten nach vorne, die anderen vielleicht in die mittlerweile bestehende Academy oder ein Museum. Oder in das eigene Museum in der eigenen Academy. Es bleibt jedem unbenommen, man kann bei den Kolleginnen und Kollegen Williams, Federer, Nadal und Djokovic ja mal nachfragen./

Das Besondere am ersten Grand-Slam-Titel ist dann doch der erste Pokal, im Falle von Emma Raducanu war es ja ohnehin der erste auf der Tour. Man hat also das Bild vor Augen, wie die gute Emma ihre Trophäe direkt im Bett, mindestens auf den Nachttisch oder jedenfalls irgendwo bei sich zu Hause zur regelmäßigen Ansicht aufbewahrt. Und hat sich mit dieser Annahme ordentlich getäuscht. Denn der Pokal ihres Sensationssieges steht ... im nationalen Tenniscenter in London.

Das erzählte Raducanu am Donnerstag nach ihrem Achtefinalsieg beim WTA-Turnier in Rumänien. "Ich dachte mir, dass die LTA (Lawn Tennis Association, Anm. d. Red.) so viel für mich getan hat... ich wollte einfach, dass sie ihn bei sich hat, als Zeichen, als großes Dankeschön für alles. Sie haben mir seit jungem Alter sehr geholfen, eine große Rolle gespielt in meiner Entwicklung", so die 18-Jährige. "Von daher ist das ein kleines Geschenk."

Raducanu in Cluj-Napoca erfolgreich

Ein netter Zug von Raducanu - und weitere Pokale, dann vielleicht tatsächlich für den Trophäenschrank, sollten doch irgendwann folgen. Vielleicht schon diese Woche? In Cluj-Napoca hat sich die Britin mittlerweile gut reingespielt, 6:4, 6:4 hieß es am Donnerstag gegen Ana Bogdan. In Runde 1 hatte sie am Dienstag gegen Polona Hercog einige Probleme gehabt, dann aber doch ihren überhaupt ersten Sieg auf WTA-Ebene gefeiert.

Raducanu trifft nun auf Marta Kostyuk, die gegen Mona Barthel erfolgreich war.

Zum Einzel-Draw in Cluj-Napoca

von Florian Goosmann

Freitag
29.10.2021, 18:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 29.10.2021, 18:48 Uhr