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Erste Bank Open: Es hängt alles am Aufschlag von Alexander Zverev

Andrey Rublev trifft heute im Viertelfinale der Erste Bank Open 2023 zum achten Mal auf Alexander Zverev (ab 17:30 Uhr in unserem Liveticker). Und muss dabei vor allem ein Mittel gegen den Aufschlag des Deutschen finden.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 27.10.2023, 10:23 Uhr

Kann Alexander Zverev heute in das Halbfinale von Wien einziehen?
© Jürgen Hasenkopf
Kann Alexander Zverev heute in das Halbfinale von Wien einziehen?

Heureka, möchte man in Zeiten wie diesen freudigst ausrufen, endlich haben wir denjenigen Spieler gefunden, dem die Bälle gar nicht langsam genug sein können: Andrey Rublev nämlich. Da hat Daniil Medvedev nach seinem Erstrundensieg in Wien gegen Arthur Fils noch sehr anschaulich erzählt, wie die Wuchteln auch in der Stadthalle nach ein paar Ballwechseln aufgehen würden wie der für Wuchteln notwendige Germteig. Und dass dies auf Dauer nicht gut für Schultern und Gelenke der Spieler sei. Wenn er der einzige Athlet wäre, dem das auffallen würde: keine große Sache. Aber eigentlich höre er das von den meisten Kollegen.

Außer von Andrey Rublev! Der feiert nämlich die totale Entschleunigung des Spiels. Also nicht des eigenen - aber langsame Bälle kämen ihm sehr zugute, weil er es eben selbst verstünde, Tempo zu machen.

Rublev hat vor Zverevs Aufschlag Respekt

Und damit zur Partie gegen Alexander Zverev am heutigen Viertelfinaltag in Wien. Da trifft Rublev auf einen langjährigen Begleiter, gegen den er die ersten fünf Partien allesamt verloren hat. Aber immerhin die letzten beiden gewonnen. Allerdings unter freiem Himmel - und dort kommt Zverevs Aufschlag zwar zumeist auch sehr gut, aber bei weitem nicht so konstant wie in den klinischen Hallenbedingungen.

Worauf werde es also ankommen? „Return“, sagt Andrey Rublev dazu. Und gibt damit auch die Eindrücke von Sebastian Ofner wieder, der nach seinem Ausscheiden gegen Zverev ein dringendes Rückschlagproblem konstatiert hat. Bei sich selbst. Der Return von Zverev passt in der Regel ganz gut.

Aber der zweimalige ATP-Weltmeister weiß ja auch, was er an seinem Service hat. In aller Bescheidenheit hat er nach dem Sieg gegen Ofner darauf hingewiesen, dass er sich halt aus brenzligen Situationen in der Halle auf seinen Aufschlag verlassen könne. Selbst bei aufgehenden Wuchteln.

Hier das Einzel-Tableau in Wien

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von Jens Huiber

Freitag
27.10.2023, 07:58 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.10.2023, 10:23 Uhr

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