Erste Bank Open Wien: Für die Spieler ist live Life!
Nicht, dass es den Spielern bei den Erste Bank Open nicht sowieso bestens gehen würde - nein, am Freitag gab es auch noch musikalischen Besuch einer legendären Band.
von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet:
25.10.2024, 22:39 Uhr
Man kann sich ja vieles vorstellen im Tennissport. Dass die Profis irgendwo besser versorgt werden als bei den Erste Bank Open 2024 allerdings - dafür muss man schon viel Fantasie aufbringen. Denn einer der Sponsoren hat einen Pavillon vor die Wiener Stadthalle gebaut, den man sich ohne Probleme als Hauptwohnsitz vorstellen könnte. Vor allem, wenn das Catering wie hier in Wien von Do & Co kommt.
Und so sitzen die Eltern von Alexander Zverev am Freitagnachmittag auch noch ein paar Minuten länger im ersten Stock des grandiosen Spielerbereichs als Sohn Sascha, der ja bald gegen Lorenzo Musetti ran musste. Im Schlepptau die beiden Hunde der Familie. Und auch Bruder Mischa ist wieder zurück in Wien, nachdem er sich in München einem Eingriff am rechten Knie unterziehen musste.
Melo, Muster, Bopanna sind bei Opus dabei
Auch Doppel-Ass Marcelo Melo zählt ja zum Zverev-Tross. Und der ist dann noch ein Stockwerk höher gegangen, zu einem A-Capella-Konzert von, ja, Opus. Ziemlich genau 40 Jahre ist es her (Chronisten halten den 2. September 1984 fest), dass der zeitlose Schlager „Live is Life“ erstmals über das Radio gelaufen ist. Zu sagen, dass Opus-Sänger Ewald Pfleger seitdem keinen Tag gealtert ist, ist klar. Und die bekannten Akkorde gehen ihm an der Gitarre immer noch locker von der Hand.
Neben Marcelo Melo hat auch der Kollege Rohan Bopanna dem musikalischen Gustostückerl beigewohnt, Turnierbotschafter Thomas Muster als Steirer hat bei Opus sowieso immer Heimvorteil.
Nach dem Essen (und der Musik) sollen die Genießer ruhen, die Sportler aber tausend Schritte tun. Auch das funktioniert in Wien noch besser als in den vergangenen Jahren: Denn das Gym wurde noch einmal erweitert, eben weil sich die Bewirtung der Teilnehmer an einen anderen Ort verlagert hat. Es ist also in jeder Hinsicht gut, in Wien am Start und am Viertelfinal-Freitag noch im 32er-Tableau vertreten zu sein.
Hier das Einzel-Tableau in Wien