Es liegt wieder ein riesiges Tennisfest vor uns
Morgen in einer Woche, also am nächsten Samstag, datumsmäßig ist das der 18. Oktober 2025, wird Öste...
von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet:
10.10.2025, 18:18 Uhr
Morgen in einer Woche, also am nächsten Samstag, datumsmäßig ist das der 18. Oktober 2025, wird Österreichs größtes Tennisturnier und das weltbeste ATP 500er-Turnier in der Wiener Stadthalle mit der Qualifikation eröffnet. Zum bereits 11. Mal seit der Premiere im Jahr 2014 darf auch die Hobby Tennis Tour mit einem Turnier-Doppelpack beim rot-weiß-roten Tennis-Highlight des Jahres mit von der Partie sein. Ein Bericht von C.L
HTT Erste Bank Open im La Ville und der SUPER FAN DAY am Quali-Sonntag in der Stadthalle
Die am 20. Oktober am zweiten ATP-Match-Court in der neuen Location der Marx Halle in zwei Endspielen mündenden HTT-EBO-Events 2025, gehen bereits am heutigen Freitag Abend in Szene. Wie jedes Jahr und mittlerweile in der elften Saison, haben Österreichs Hobbyspieler die Möglichkeit, Teil eines großartigen und über die Jahre gewachsenen Tennisfestes in Wien zu sein. Neben dem traditionellen und im UTC La Ville ausgetragenen Erste Bank Open 500 Turnier der HTT, wo es für die Finalisten nicht bezahlbares und wirkllich pures ATP-Feeling zu erspielen gibt, dürfen sich Tennis-Interessierte am Quali-Sonntag den 19. Oktober 2025 auf ein ganz spezielles Tenniserlebnis freuen. Dann steht nämlich der SUIPER FAN DAY powered by Thiem Energy auf dem Programm. Ein Tag, der für jeden Tennis-Fan eine spannende Zeit garantiert und bereit hält. So hat man die Chance auf einen Blick hinter die Kulissen, die Möglichkeit tolle Preise zu gewinnen, und womöglich hält der Quali-Sonntag in der Stadthalle auch noch ein exklusives Highlight in Form eines Center-Court-Aufritts beim “Final-Smash” parat. Alle Infos findest Du auf https://www.erstebank-open.com/de-at/news/storys/super-fan-day
Foto-Credit: e/motion/Bildagentur Zolles KG/Sascha Feuster
Nach B-Halle und Heumarkt gilt nun die Marx-Halle als das Traumziel aller Hobbyspieler
Zurück zu den HTT Erste Bank Open 500 in ihrer 11. Auflage. Noch immer fasziniert und begeistert der Gedanke, sich bei einem Turnier für Hobbyspieler die Chance selbst zu erspielen, ein Match – nämlich das Finale – auf einem originalen ATP Court bestreiten zu dürfen. Bis 2019 war die einst bei Tennis-Fans so beliebte B-Halle am Voglweidplatz der Schauplatz für den finalen Showdown der HTT Erste Bank Open. Nach der Corona-Pause wechselte der Finaltag in den dritten Wiener Gemeindebezirk auf den Heumarkt, wo sich mit Damian Roman, Vladimir Vukicevic, Alexander Rieger und im vergangenen Jahr Dominik Jaros vier große und namhafte HTT-Stars in die Siegerliste des Indoor-Klassikers eintragen konnten. Heuer kommt mit der Marx-Halle eine völlig neue Location mit einem ATP-Matchcourt ins Spiel. Die Marx-Halle ist also heuer und in den kommenden 10 Tagen das große Ziel von 124 Spielern aus 19 verschiedenen Nationen. Damit verzeichnet die Hobby Tennis Tour ein zwiespältiges Nennergebnis. Denn einerseits freut man sich nach einem – was Nennungen betrifft – recht durchwachsenen Tennisjahr, über ein vergleichsweise passables Teilnehmerfeld. Auf der anderen Seite sind die 124 Ameldungen das zweitschwächste Nennergebnis der HTT EBO-Geschichte, und weit unter dem über ein Jahrzehnt aufgebauten Teilnehmerschnitt. Auch was die Qualität des heurigen Line Ups betrifft, bleiben Jubelstürme mit 5 Mann aus den aktuellen Top Ten aus.
HTT 500er-Turniere mit Ausnahme von Kitzbühel und der Stadthalle für HTT Top Stars nicht mehr attraktiv genug
500er-Turniere der Hobby Tennis Tour, einst bei den HTT-Assen beliebte und vom Image her recht wichtige Veranstaltungen, haben über die Jahre – und in dieser Saison scheinbar ganz besonders – an Reiz und Flair verloren. Die Superstars der Szene bleiben aus, und sind für ein Antreten auf HTT 500er-Ebene kaum zu begeistern. 500 Punkte für den Sieg sind kein entsprechender Ansporn, und so braucht es schon gewisse Extra-Anreize, um heutzutage noch ein attraktives 500er-Feld auf die Beine stellen zu können. Kitzbühel und die Stadthalle, die beiden österreichischen ATP-Events bilden mittlerweile fast schon die Ausnahme, immerhin locken die beiden Veranstaltungen mit finalen Auftritten auf ATP-Niveau. Ansonsten sind die Turniere der dritthöchsten HTT-Kategorie in diesem Jahr zum absoluten Rohrkrepierer verkommen. Bei bislang 15 HTT 500-Turnieren in der Saison 2025 gab es noch keinen einzigen Sieger aus den Top Ten zum eweiligen Turnier-Zeitpunkt. Die vier aktuellen Top Ten Heros als 500er-Saisonsieger aus Serbien, Nordmazzedonien und Österreich, Vuk Jovanovic, Uros Bigic, Tarik Mustafic und Rene Gräflinger inklusive.
HTT US Open-Sieger Damian Roman führt das heurige HTT Erste Bank Open 500 Line Up an
Bei der am Freitag Abend beginnenden 11. Ausgabe der HTT Erste Bank Open 500 – übrigens dem 2.300sten HTT-Single-Event der Geschichte – muss es also gegen das Gesetz der Serie laufen, wenn man ausgerechnet beim größten und beliebtesten HTT 500 Turnier des Jahres einen der favorisierten HTT Top Ten Stars als Sieger haben möchte. Angeführt für das Feld vom Ranglisten-Ersten Damian Roman, der sich 2015 und 2021 bereits in der elitären Siegerliste verewigen konnte, und am vergangenen Montag zum 340. Mal die HTT Computer-Rangliste als Nummer 1 in eine neue Woche führte. Erster Herausforderer des Ranglisten-Ersten ist Serbiens Youngster Vuk Jovanovic. Der 20jährige, der ein großartiges erstes Saison-Viertel spielte, wird erstmals seit Kitzbühel wieder auf der HTT aufschlagen, und peilt Saisontitel Nr. 3 an. Ein Titel bei den HTT Erste Bank Open 500 würde Rene Gräflinger noch fehlen, während Alexander Rieger als Heumarkt-Champion von 2023 das Gefühl eines HTT-EBO-Triumphs bereits kennt. Oder schlägt gar einer aus dem Trio Alexander Pilsz, Florian Scheibenbauer oder Martin Mayer zu?
