Juan Carlos Ferrero (ATP 85) hat ein großes Ausrufezeichen nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause gesetzt. Der ehemalige Weltranglisten-Erste, der wegen Knie- und Handgelenksproblemen lange pausieren musste, spielt beim ATP-250-Turnier in Stuttgart erst sein drittes Turnier in diesem Jahr.

Ferrero steht nach dem hart erkämpften 3:6, 6:4, 6:4-Halbfinalsieg gegen Überraschungsmann Frederico del Bonis (ATP 240) aus Argentinien im Endspiel am Weissenhof. Das matchentscheidende Break gelang dem Spanier im allerletzten Spiel. „Der Sieg heute war sehr wichtig, weil ich von einer Verletzung zurückkehre. Vier Matches in Folge zu gewinnen bedeutet einiges an Rhythmus, Fröhlichkeit und Selbstvertrauen“, erklärte Ferrero nach dem Finaleinzug.

In seinem 34. Endspiel auf der ATP Tour (15 Siege) bekommt es Ferrero mit Landsmann Pablo Andujar (ATP 55) zu tun. Der Spanier zog durch ein 6:4, 3:6, 6:4 gegen den Polen Lukasz Kubot (ATP 69) in sein drittes Endspiel auf der ATP Tour ein. Andujar holte sich in Casblanca in diesem Jahr seinen ersten Turniersieg.(Text: cab; Foto: GEPA pictures)