Deutsche starten souverän
Pflichtsiege für Greul und Mayer; Zimmermann, Reister und Kamke spielen weiter stark auf.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 01.06.2010, 19:15 Uhr
Pflichtübungen zum Auftakt: Simon Greul und Florian Mayer haben ihre ersten Hürden der Franken-Challenge überwunden. Dabei kamen die beiden Topgesetzten des mit 42.500 Euro dotierten Challenger-Turniers in Fürth mit dem Schrecken davon. Greul und Mayer starteten beide unkonzentriert und mit zu vielen Fehlern, ehe sie der Verlust des ersten Satzes wachrüttelte. Besonders Greul drehte nach diesem Weckruf deutlich auf und deklassierte seinen Gegner, Ivan Sergeyev aus der Ukraine, mit 3:6, 6:1 und 6:1. Aber auch die mäßige Leistung von Florian Mayer reichte zum Sieg gegen den auf Weltranglistenposition 272 geführten 35-jährigen Australier Joseph Sirianni: 4:6, 6:2 und 6:4.
In bestechender Form präsentiert sich dagegen weiter Marcel Zimmermann. Nachdem er letzte Woche in Slowenien ein Future-Turnier gewann, folgte er den beiden Topgesetzten in die nächste Runde. Im Duell zweier Wildcard-Inhaber bezwang er Matthias Bachinger mit 6:3 und 6:2.
Ausgeschieden in Runde eins ist Dennis Bloemke. Trotz eines engagierten Auftrittes musste er gegen den favorisierten Franzosen Vincent Millot (Weltranglistenposition 201) den Court Nr. 9 als Verlierer verlassen. 6:4, 6:7 und 3:6 hieß es am Ende aus Sicht des Deutschen, der sich über die Qualifikation ins Hauptfeld spielte.
Besser machte es Dieter Kindlmann im dritten Match auf dem Center Court: Nach nur 61 Minuten schickte er Marius Copil mit 7:5 und 6:2 vom Platz. Auch die French-Open-Überraschungen Julian Reister und Tobias Kamke erreichten die zweite Runde: Reister besiegte Jan-Lennard Struff, Kamke überwand Marc Sieber. Titelverteidiger Peter Luczak (Australien) erreichte ebenfalls mühelos das Achtelfinale.
Ausgeschieden ist dagegen Dustin Brown. Der jamaikanische Publikumsliebling des Vorjahres spielte mit Matteo Viola aus Italien zwei Sätze gut mit - 6:4 und 4:6 - ehe ihn Kampfgeist und wohl auch die Lust verließen: den entscheidenden Satz schenkte er mit 0:6 ab.