French-Open-Siegerin Iga Swiatek - „Auf dem Platz fühle ich mich sicher“

Iga Swiatek hat seit ihrem Triumph bei den French Open 2020 kein Match mehr bestritten. Im Interview mit der Website der WTA gibt die Polin Auskunft über ihr augenblickliches Befinden.

 

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 08:36 Uhr

Iga Swiatek nach ihrem größten Triumph
© Getty Images
Iga Swiatek nach ihrem größten Triumph

Die jüngere Geschichte der WTA-Turniersiegerinnen besteht aus exakt einem Namen: Aryna Sabalenka, die sich die Titel in Ostrava, Linz und zu Saisonbeginn 2021 in Abu Dhabi holte. Der letzte ganz große Preis ging allerdings an Iga Swiatek. Die Polin stürmte in Roland Garros zu ihrem ersten Major-Triumph - und das ohne Satzverlust. Danach hat sich Swiatek, wie erstaunlich viele andere Spielerinnen auch, nicht mehr gezeigt. Im Interview mit der Website der WTA gab sie schon vor ein paar Tagen Auskunft darüber, warum.

Iga Swiatek über …

… ihre lange Pause nach dem Sieg bei den French Open:

„Ich habe so viel Zeit gebraucht, weil sich mein Leben komplett verändert hat. Ich hatte viel mehr Verpflichtungen mit den Medien und auf der Business-Seite. Selbst zwei Monate nach den French Open war es noch immer anders. Als ich hierher (nach Spanien zum Training, Anm. d. Red.) gekommen bin, war es für mich viel einfacher, mich auf das Training zu konzentrieren. Ich habe eine andere Einstellung, wenn ich nicht in meiner Heimatstadt bin. Es scheint, als ob ich viel effizienter wäre, wenn ich außerhalb von Warschau bin.“

… über ihre Komfortzone:

„Die zwei Wochen nach den French Open waren verrückt. Aber später, als wir wieder zu trainieren begonnen haben, dachte ich zunächst, dass es aufgrund meiner Müdigkeit schwierig werden würde. In Wahrheit war es aber so, dass ich auf dem Platz zu meinen Grundlagen zurückgekehrt bin, dorthin zurück, wo ich mich gut auskenne und was ich schon so lange mache. Es war großartig. Ich konnte sehen, dass dies mein Platz ist, an dem ich mich sicher, gut und selbstbewusst fühle.“

… über ihre Ziele 2021:

„Die sind fast dieselben geblieben. Das ist gut, weil sich der Prozess nicht verändert hat. Ich muss alles so machen wie immer, und in dieser Sphäre fühle ich mich wohl. In meinem Hinterkopf weiß ich, dass ich größere Sponsoren und Verpflichtungen habe, das wird also neu sein.“

von tennisnet.com

Mittwoch
27.01.2021, 12:35 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 08:36 Uhr