Garbine Muguruza und Paula Badosa: WTA Finals fest in spanischer Hand

Garbine Muguruza und Paula Badosa sorgten bei den WTA Finals 2021 in Guadalajara aus spanischer Sicht bislang für Furore. Erstmals in der Geschichte sind es nämlich gleich zwei Ibererinnen, die beim Saisonfinale der besten acht Damen der Saison das Halbfinale erreichen. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 16.11.2021, 09:01 Uhr

Paula Badosa dreht bei den WTA Finals bislang so richtig auf
Paula Badosa dreht bei den WTA Finals bislang so richtig auf

Paula Badosa hat es vorgemacht, nun hat Garbine Muguruza nachgelegt. Mit ihrem überzeugenden Zwei-Satz-Erfolg über die Estin Anett Kontaveit löste die Spanierin ihr Ticket für die Vorschlussrunde in Guadalajara und folgte damit Landsfrau Badosa. Diese sorgte bei den WTA Finals bislang für die Überraschung des Turniers, nach zwei überzeugenden Zwei-Satz-Siegen gegen Aryna Sabalenka und Maria Sakkari stand die 24-Jährige bereits nach den ersten beiden Matches fix in der Vorschlussrunde fest. 

Es ist dies das erste Mal in der Geschichte des spanischen Tennissports, dass sich zwei Spielerinnen ins Semifinale des Saisonfinals spielen. Titelehren wurden einer Spanierin bei den WTA-Finals überhaupt noch nie zuteil. "Was wir hier erreichen, ist außergewöhnlich. Wir schreiben Geschichte und ich bin begeistert, wieder im Halbfinale dieses Turniers zu stehen", meinte auch Muguruza nach ihrem Erfolg im letzten Gruppenspiel. Nach 2015 ist es das zweite Halbfinale für die 28-Jährige. 

Muguruza fühlt sich besser vorbereitet

In diesem Jahr sei jedoch alles anders für die zweifache Major-Siegerin. "Erfahrung ist der Schlüssel. Jetzt weiß ich, wann ich Energie sparen muss, weil ich sie später brauche, ich versuche, weniger emotional zu sein, und ich fühle mich viel klüger auf dem Platz. Die Zeit hat mir eine neue Perspektive gegeben, ich denke, das ist der Punkt", erklärte Muguruza. Zusammengefasst: Sie fühle sich in diesem Jahr weitaus besser vorbereitet auf die Vorschlussrunde, als sie es noch 2015 gewesen sei. 

Für ihre Landsfrau Badosa, welcher der Knopf in diesem Jahr erst so richtig aufgegangen ist, hat Garbine Muguruza indes nur lobende Worte parat: "Ich bin wirklich froh mit dem, was Paula erreicht", erklärte Muguruza. "Sie hatte schon immer ein enormes Talent und hat nun einen Weg gefunden, alles in Einklang zu bringen. Sie hat ein Spiel auf einem unglaublichen Niveau erreicht, und was sie in Indian Wells geleistet hat, war beeindruckend." Und im Halbfinale? Dort treffen die beiden Spanierinnen nun aufeinander. 

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von Michael Rothschädl

Dienstag
16.11.2021, 17:45 Uhr
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