Grundlagen für Tennis-Wetten: Was du wissen musst

Expertise beim Wetten? Gerade im Tennissport kann diese besonders hilfreich sein. Hier findet Ihr alles, was Ihr wissen müsst.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.05.2025, 13:41 Uhr

Tennis-Wetten sind bei Wettfreunden aus gutem Grund beliebt! Im Gegensatz zu vielen anderen Sportarten, bei denen ein Unentschieden möglich ist, gibt es beim Tennis nur zwei eindeutige Ausgänge: Entweder gewinnt der eine Spieler oder der andere. Diese Klarheit macht das Wetten spannend und kalkulierbar. Doch Tennis-Wetten bieten weit mehr als nur Siegwetten – von Kombiwetten bis zu Spezialwetten ist für jeden etwas dabei. In diesem Artikel erfährst du, wie Tennis-Wetten funktionieren und welche Faktoren für deinen Erfolg entscheidend sind.

Warum Tennis-Wetten so beliebt sind

Die binäre Natur der Tennis-Wetten bietet den Wettenden eine grundsätzliche Gewinnwahrscheinlichkeit von 50 Prozent. Das stellt einen großen Vorteil gegenüber anderen Sportarten dar, bei denen auch Unentschieden möglich sind. Beim Tennis sind nur zwei Ausgänge möglich: Entweder siegt der eine Athlet oder der andere. Das nennt man eine 2-Wege-Wette. Der Wettvorgang selbst ist ebenso unkompliziert: Die Spieler werden mit entsprechenden Quoten versehen, und der Wettende platziert seinen Einsatz auf den favorisierten Spieler. Geht dieser als Sieger vom Platz, ist die Wette gewonnen. Das macht das Ganze etwas kalkulierbarer als bei anderen Sportarten.

So funktionieren Tennis-Wetten 

Bevor ein Match beginnt, schätzen Buchmacher vor jeder Begegnung die Gewinnchancen der Spieler ein – basierend auf Form, Weltrangliste-Position, Head-to-Head-Statistik und mehr. Daraus ergeben sich dann die Quoten, die du bei deiner Wette angezeigt bekommst. Je niedriger die Quote, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Spieler laut Buchmacher gewinnt – und umgekehrt. 

Schauen wir uns das anhand eines Beispiels an: Angenommen du setzt 10 Euro auf Djokovic bei einer Quote von 1,30, während sein Gegner mit einer Quote von 3,50 eingeschätzt wird. Die Quoten sagen dir, dass Djokovic der Favorit ist und im Falle seines Sieges, bekommst du aufgrund deines Einsatzes von 10 Euro 13 Euro zurück. 

Die umfangreiche Verfügbarkeit von Wettmöglichkeiten bei Tennis ist ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Wetten. Die Online-Buchmacher beschränken sich nicht nur auf die prestigeträchtigen Turniere der ATP-und WTA-Tour, sondern beziehen auch unterklassige Challenger- und ITF-Future-Turniere ein. Besonders zu Beginn der Turnierwoche, wenn die ersten Runden gespielt werden, stehen den Wettenden nahezu kontinuierlich neue Wettangebote zur Verfügung.

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Diese Wettarten solltest du kennen 

Die Vielfalt der Wettoptionen beim Tennis geht weit über die einfache Siegwette hinaus. Hier sind die sieben bedeutendsten Wettarten bei Tennis, die unterschiedliche Aspekte des Spiels abdecken und verschiedene Strategieansätze für Tennis-Wetten ermöglichen. 

1. Siegwette

Die Siegwette repräsentiert die grundlegendste und populärste Form der Tennis-Wette. Hierbei setzt der Wettende darauf, welcher Spieler oder welches Doppel das Match für sich entscheiden wird. Ein anschauliches Beispiel wäre ein Einsatz von 50 Euro auf einen Sieg von Holger Rune gegen Andrey Rublev. Bei einem Erfolg Runes erhält der Wettende seinen Einsatz plus einen Gewinn zurück, der sich aus der angebotenen Quote errechnet.

2. Over/Under-Wetten

Bei Over/Under-Wetten im Tennis prognostizierst du, ob die Gesamtzahl der Spiele oder Sätze in einem Match einen bestimmten Schwellenwert über- oder unterschreiten wird. Ein typisches Beispiel wäre eine Wette darauf, dass in einer Begegnung zwischen Jelena Ostapenko und Maria Sakkari mehr als 21,5 Spiele gespielt werden. Diese Wette wäre erfolgreich, wenn das Match entweder über drei Sätze geht oder besonders enge Sätze enthält.

3. Satzwette

Die Satzwette konzentriert sich auf das exakte Endergebnis eines Matches in Bezug auf die Anzahl der gewonnenen Sätze eines Spielers. Du könntest zum Beispiel darauf tippen, dass Andrey Rublev mit 2:1 Sätzen gegen Jannik Sinner gewinnt. Nur wenn genau dieses Satzverhältnis eintritt – also Rublev zwei Sätze und Sinner einen Satz gewinnt – ist deine Wette erfolgreich.

4. Kombiwetten

Kombiwetten eröffnen die Möglichkeit, mehrere Tennis-Tipps auf einem einzigen Wettschein zu platzieren. Dadurch potenzieren sich die möglichen Gewinne, allerdings steigt gleichzeitig auch das Risiko. Ein anschauliches Beispiel wäre die Kombination folgender drei Wetten: Iga Swiatek gewinnt ihr Match, Holger Rune siegt mit 2:0 Sätzen, und im Duell zwischen Elena Rybakina und Jessica Pegula fallen mehr als 20,5 Spiele. Die Wette ist nur gewonnen, wenn alle drei Prognosen exakt so eintreffen – schon ein falscher Tipp macht die gesamte Kombiwette ungültig.

5. Langzeitwetten

Langzeitwetten im Tennis beziehen sich auf Ereignisse, die einen längeren Zeitraum umfassen, wie beispielsweise den Gesamtsieger eines Turniers. Du könntest zum Beispiel vor Beginn von Wimbledon auf Aryna Sabalenka als Turniersiegerin setzen. Sollte sie tatsächlich das Turnier gewinnen, würdest du – abhängig von der angebotenen Quote – mit einem entsprechend hohen Gewinn belohnt werden.

6. Live-Wetten

Tennis-Live-Wetten ermöglichen es, während eines laufenden Matches auf verschiedene Ereignisse zu setzen. Diese Wettform bietet besondere Flexibilität und die Chance, schnell auf Spielentwicklungen zu reagieren. Ein Beispiel wäre eine Wette darauf, dass Stefanos Tsitsipas den zweiten Satz gewinnt, nachdem er im ersten Satz unterlegen war, aber zu Beginn des zweiten Satzes ein Break erzielt hat.

7. Spezialwetten

Tennis-Spezialwetten bieten ein breites Spektrum an speziellen Wettmöglichkeiten, wie beispielsweise Prognosen darüber, wer das ersteSpiel gewinnt oder wie viele Asse ein Spieler erzielen wird. Du könntest zum Beispiel darauf setzen, dass Nick Kyrgios in seinem Match gegen Matteo Berrettini mehr als 15 Asse serviert.

Worauf du achten solltest: Erfolgsfaktoren beim Wetten

von tennisnet.com

Freitag
30.05.2025, 15:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 30.05.2025, 13:41 Uhr