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HTT-Jugend für Kampf der Generationen bei den HTT Future Finals favorisiert

Die mittlerweile bereits 31. Saison auf Österreichs größte Breitensport-Tennisserie der HTT biegt la...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 11.11.2019, 19:18 Uhr

Die mittlerweile bereits 31. Saison auf Österreichs größte Breitensport-Tennisserie der HTT biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Traditionell steht das letzte Monat des Jahres im Zeichen der diversen Saisonabschluss-Veranstaltungen, und den Auftakt in die vier anstehenden “Finals-Wochen” auf der HTT machen jene Cracks, die das ganze Jahr über klar im Schatten der großen HTT-Stars stehen. Zum siebenten Mal seit der Premieren-Veranstaltung im November 2013 ermitteln dieser Tage also die HTT-Asse aus der zweiten Reihe beim “Future-Tour-Final” ihren Besten. Auf niedrigster HTT-Ebene wird längst nicht nur das ganze Jahr hindurch um Punkte und Titel gekämpft, sondern auch großartiges Tennis gespielt. Als Höhepunkt kommen die Stars der “HTT-Future-Szene” im “Ballon de La Ville” zu ihrem “finalen Showdown” zusammen. Nach drei abwechslunsgreichen Spieltagen stehen bereits die Halbfinalisten fest. Aus dem UTC La Ville berichtet für hobbytennistour.at C.L

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Auslosung bringt zwei Vorrunden-Gruppe mit extrem unterschiedlichen Altersklassen

Saisonabschluss-Turniere im “Round Robin Modus” auf großer ATP- und WTA-Ebene betiteln ihre Vorrunden-Gruppen oft und gerne mit den Namen “prominenter Tennislegenden”. Andre Agassi und Björn Borg sind beispielsweise die Namenspatronen der heurigen ATP-Finals in London. Die aktuell anstehenden Future-Finals der HTT können auf solche Namensgebungen locker verzichten, zumal die jeweils vier Protagonisten der beiden Vorrunden-Gruppen mit ihren Geburtsurkunden schon für klare Verhältnisse sorgen. Einen Pool mit den “young guys” und einen mit den “Odlies”, das hat die Auslosung am vergangenen Donnerstag gebracht. Unterschiedlicher könnten die beiden Vorrundengruppen nicht sein. Während sich in Gruppe A mit dem Durchschnittsalter von 13:5 Jahren Frankreichs neuer Kinderstar Lenny Petit, Newcomer Marlon Warmuth, der 3fache HTT-Future-Saisonsieger Inas Sarajlic und die ehemalige Nummer 1 der Junioren-HTT-Rangliste Pauli Reischmann tummelten, matchten sich in Gruppe B mit einem Durchschnittsalter von 39,2 Jahren Finnlands Nummer 1 Timo Nenonen, der für Indien startende Michael Kenn, “Gruppen-Jüngling” Benjamin Rektor, und Wildcard-Spieler Thomas Pratsch um zwei Plätze für das Semifinale.

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Petit & Sarajlic bestätigen ihre Favoritenrollen im “Pool der Jugend”

In der “very next generation” Gruppe setzte sich Frankreichs Wunderkind Lenny Petit mit drei Siegen bestens in Szene und auf Platz 1 der Abschluss-Tabelle. Neben dem 11jährigen Oktober-Future-Champion hat noch Titelfavorit Inas Sarajlic den Sprung ins Semifinale geschafft. Der 15jährige, der heuer drei HTT-Future-Titel erringen konnte, machte sein Halbfinalticket am Sonntag erst im letzten Gruppenspiel gegen Reischmann-Ersatz Florian Lux in drei umkämpften Sätzen klar. In der “routinierten Gruppe” der tapfer kämpfenden Oldboys gab es teils kuriose Resultate zu bestaunen. So musste beispielsweise Gruppensieger Benajmin Rektor im allerdings für den Gruppenausgang belanglosen letzten Vorrunden-Match eine 6:7, 3:6 Niederlage gegen den bis dahin sieglosen Gruppenletzten Timo Nenonen aus Finnland hinnehmen. Der eigentliche Gruppen-Favorit Michael Kenn war mit einer drastischen 2:6, 2:6 Pleite und einer riesigen Portion Abneigung für die Sandplatzhalle am Altmannsdorfer Ast gegen Benjamin Rektor in die Gruppenphase gestartet, ehe er mit geänderter Einstellung in den beiden verbleibenden Vorrunden-Matches seine Klasse ausspielte, und gegen Thomas Pratsch und Timo Nenonen nur mehr zwei Games abgab. Der Head to Head Vergleich mit Rektor gab dann den Ausschlag für den Ausgang der “älteren” Vorrundengruppe. Was bleibt von drei Tagen Future-Finals-Vorrunde, sind zwei Semifinal-Partien am heutigen Montag Abend, die als Generations-Duelle keine klarere Ausgangsposition haben könnten. Alles andere als Erfolge von Inas Sarajlic und Lenny Petit kämen einer Sensation gleich. Aber solche soll es ja immer wieder geben!

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von Claus Lippert

Montag
11.11.2019, 18:48 Uhr
zuletzt bearbeitet: 11.11.2019, 19:18 Uhr