Immer für ein Zitat gut - John McEnroe feiert Geburtstag
Am heutigen Dienstag feiert John McEnroe seinen 63. Geburtstag. Der legendäre US-Amerikaner war weder auf noch neben dem Platz um eine Antwort verlegen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
16.02.2022, 00:35 Uhr

Die großen John McEnroe Festspiele tragen sich zumeist mit Ende des Sommers zu. Dann finden in New York die US Open statt, ein Turnier, das McEnroe qua Geburt nah am Herzen liegt und das der ehemalige Bad Boy des Tennissports vier Mal für sich entscheiden konnte. Und seit 2017 wird recht bald danach ja auch der Laver Cup ausgespielt. Dort gibt McEnroe den mit Abstand lebhaftesten Part im Team World, das bislang noch keine der vier Begegnungen in Prag, Chicago, Genf oder Boston für sich entscheiden konnte.
Aber gerade in seiner Rolle als Teamchef wächst John McEnroe immer wieder verbal über sich hinaus. Wie auch als TV-Kommentator des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Zeit, die US-Legende, die heute ihren 63. Geburtstag feiert, mit einige Zitaten zu feiern.
Und also sprach John McEnroe …
„Als ich 25 war, wenn man mir da gesagt hätte, dass ich mal TV-Kommentator werden würde, das hätte damals bedeutet: „Oh, mein Gott. Das ist ein riesiger Schritt nach unten.“ (Heute weiß man: Als Kommentator für ESPN ist John McEnroe vor allem bei den US Open nicht mehr wegzudenken.)
„Ich glaube, man kann nur eine einzige Autobiographie schreiben.“ (Weshalb McEnroe gleich zwei aufgelegt hat: „You cannot be serious“ und „Seriously“.)
„Nick Kyrgios, wenn Du kein professioneller Tennisspieler sein möchtest, mach was anderes.“ (Weise Worte, offenbar gesprochen vor den Australian Open 2022, wo Kyrgios gemeinsam mit Thanasi Kokkinakis das Doppel gewonnen hat.)
„Jeder liebt den Erfolg, aber alle hassen erfolgreiche Leute.“ (Der Neid nicht nur der Konkurrenz war John McEnroe immer sicher.)
„Eines der Dinge, die ich an Connors respektiert habe, war, dass er in einer Sekunde das Vier-Buchstaben-Wort heraus speien konnte, in der nächstem machte er etwas, dass die Zuschauer aus den Sitzen riss. Aber er schien niemals seine Konzentration zu verlieren.“ (Freunde sind John McEnroe und Jimmy Connors nie geworden.)
„Es gab einen Ausruf, der nicht so besonders gut ausgesehen hat. Danach bin ich ausgerastet. Haben den Schiedsrichter einen Deppen genannt. Habe einen Ball i die Zuschauer geschossen. Dann habe ich mit meinem Schläger auf eine Getränkedose geschlagen, und der schwedische König, der in der ersten Reihe gesessen ist, war voll mit Soda.“ (John McEnroe über einen seiner legendären Ausraster.)