Starke Tamira Paszek erstmals seit 2005 in einem Sandplatz-Halbfinale
Tamira Paszek besiegte beim ITF-Damenturnier in Wiesbaden im Viertelfinale gar die Nummer eins.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
02.05.2014, 16:00 Uhr

Mehr als achteinhalb Jahre ist es her, dass Tamira Paszek im September 2005 bei ihrem erst zweiten internationalen Damenturnier, einem 25.000-Dollar-Event in Sofia, den Titel geholt hatte. Seither hatte die mittlerweile 23-Jährige kein einziges Mal auch nur ein Halbfinale auf Sand erreicht. Damit ist jetzt Schluss: Bei der 25.000-Dollar-Veranstaltung in Wiesbaden ist dem Schützling von Rumäniens Ex-Profi Andrei Pavel eben das gelungen.
Die Vorarlbergerin (WTA 178) nahm diesen Freitag am Nachmittag im Viertelfinale auch die topgesetzteJulia Glushko(WTA 94) im ersten Duell der beiden aus dem Bewerb und zog mit einem knappen 7:6 (5), 7:6 (5) in die Vorschlussrunde ein. Dort wartet auf sie zum ersten Mal die 18-jährige Lucky LoserinBarbora Krejcikova(WTA 342), 2013 in deren letztem Jahr als Juniorin immerhin die Nummer drei der ITF-Jugend-Weltrangliste gewesen.
Nächste Negativserie nach Hin und Her beendet
Paszek hatte schon zuvor zwei langanhaltende Negativserien beendet. In Runde eins hatte sie ihren Sandplatz-Sieg überhaupt seit dem WTA-International-Event in Straßburg im Mai 2012 gefeiert. Der Einzug ins Viertelfinale war ihr erster auf diesem Belag seit jenem beim WTA-International-Turnier in Ponte Vedra Beach im April 2009 gewesen. Nun stoppte sie auch die Erstrunden-Bezwingerin von Yvonne Neuwirth, die Top-100-Spielerin Glushko.
Es war ein Hin und Her. Paszek hielt lange Zeit ein Break und verlor bis 5:4 nur vier Punkte bei eigenem Service, ehe sie dieses doch abgab. Ein 0/40 im nächsten Game blieb ungenützt, es ging ins Tiebreak, wo sie aus einem 0:2 ein 5:2 und 6:3 machte und ihren dritten Satzball verwertete. Der zweite Satz begann mit drei Breaks, ehe Paszek nach inzwischen Chancen für beide der Ausgleich zum 4:4 gelang. Auch einen Aufschlagverlust zu null zum 4:5 konnte sie per Break zu null beantworten, vergab jedoch bei 6:5 und 0/40 dann drei Matchbälle. Paszek behielt die Nerven, verschaffte sich im Tiebreak zwei weitere und nützte die zweite Chance.(Text: MaWa)
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