Kahnbeinbruch! Acht Wochen Gips für Hejhal
Dem 19-Jährigen steht eine Zwangspause von mindestens zwölf Wochen bevor.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
13.08.2010, 06:31 Uhr

Erst am Montag hat Lucas Hejhal sein 20. Lebensjahr begangen. Doch die Feierstimmung ist ihm fürs Erste wohl vergangen: Der Oberösterreicher zog sich bei einem Sturz einen Bruch des Kahnbeins der rechten Hand und eine böse Prellung am rechten Fuß zu. „Ich wollte am Donnerstag um 5:30 in der Früh von daheim aus zum ÖTV-Turnier in St. Veit an der Glan aufbrechen“, schilderte Hejhal gegenüber tennisnet.com. „Dabei bin ich die Stiege vom dritten in den zweiten Stock hinuntergefallen.“ Die Diagnose der Ärzte im UKH Linz fiel nicht allzu erfreulich aus: „Man hat mir gesagt, dass das mit dem Kahnbein sehr lange dauern kann und dass ich frühestens in zwölf Wochen langsam wieder mit Tennis anfangen kann.“
Beide Hände lädiert
Zunächst einmal wird zumindest acht Wochen ein Gipsverband die Hand von Hejhal zieren. „Und leider ist es ausgerechnet die rechte, also die Spielhand.“ Die linke war nämlich schon zuvor in Mitleidenschaft gezogen: Seit vier Monaten leidet er an einem Knochenmarksödem und einem Discuseinriss. Trotz dieses Handicaps hatte sich Hejhal in der ÖTV-Rangliste von Anfang Juli auf Platz 38 verbessert und im Sommer in Wieselburg und Tragwein seine ersten Titel in der Allgemeinen Klasse geholt und auch sonst gute Leistungen gezeigt. Mit weiteren Auftritten trotz Verletzung ist es nun jedenfalls vorbei. Doch damit nicht genug: Zu allem Überdruss wurde der Pechvogel auf dem Weg ins Spital im Bus auch noch beim Schwarzfahren erwischt …