Keine Rede von einem „Hangover“ nach dem erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Finale bei Kei Nishikori: Der erste Japaner, der es in die Top Ten der Weltrangliste geschafft hat, hat mit seinem Turniersieg beim ATP-World-Tour-250-Turnier in Kuala Lumpur dort weitergemacht, wo er in New York City aufgehört hat: mit erfolgreichem Tennis. Nishikori hat gegenüber CNN China auch gleich ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert, vor allem über jenen Mann, den er in diesem Jahr in Miami bereits bezwungen hat – Roger Federer.

„Er ist der Spieler, den ich am meisten respektiere“, sagte Nishikori. „Manchmal erkennen wir gar nicht, wie spektakulär seine Schläge sind. Alles an seinem Spiel ist perfekt.“ Umso größer müsste dann bei der aktuellen Nummer sechs der Welt die Zufriedenheit darüber sein, dass er von den bisher vier Duellen mit dem Schweizer zwei für sich entscheiden konnte. Seine jüngsten Erfolge hätten Nishikoris Leben nicht nachhaltig verändert, aber: „Der Enthusiasmus, mit dem ich in Japan empfangen wurde, war großartig. Und vielleicht fürchten sich die anderen Spieler nun ein wenig mehr vor mir.“ (Text: jehu)