Kein Djoker-Durchmarsch? Corretja sieht Australian Open völlig offen
Die Fans hätten mit Sicherheit nichts gegen offene Australian Open einzuwenden. Daran glaub jedenfalls Alex Corretja. Der Ex-Profi sieht die neue Generation endgültig derart gereift, dass sie bereit ist, Novak Djokovic vom australischen Thron zu stürzen.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
20.12.2023, 21:22 Uhr
Wenn man sich die großen Turniere der Herren im Jahr 2024 anschaut, fällt einem sofort der Name Novak Djokovic ein. Er hat drei Grand-Slam-Turniere gewonnen, ist Weltmeister geworden. Im Wimbledon-Finale hat ihm nur ein schwächerer Tie-Break das perfekte Grand-Slam-Jahr gekostet. Viel spricht nicht gegen weitere Djokovic-Festspiele in 2024. Auch beim Grand-Slam-Auftakt in Melbourne.
Für Corretja ist der Zeitpunkt gekommen
Dennoch glaubt der ehemalige spanische Spitzenspieler und heutige TV-Experte Alex Corretja, dass die Australian Open in wenigen Wochen keineswegs eine sichere Sache für Novak Djokovic sind. "Ich bin überzeugt, dass es die ausgeglichensten Austrlian Open der letzten Jahre werden", sagte Corretja in einem Interview im spanischen Fernsehen – und er begründet seine Einschätzung folgendermaßen: "Zum ersten gibt es eine Reihe an Spielern, die wirklich daran glauben, ein Grand-Slam-Turnier gewinnen zu können. Einige Spieler sind mental und physisch bereit für diesen Schritt", glaubt Corretja.
Namen nannte der Spanier in seiner Einschätzung nicht. Aber wen könnte er meinen? Eigentlich nur einen fitten Carlos Alcaraz und Daniil Medvedev sowie den Jannik Sinner der letzten Wochen. Sie haben schon bewiesen, dass die Novak Djokovic in großen Matches schlagen können. Aber ob das wirklich reicht den Serben bei seinem Lieblingsturnier zu schlagen? Zweifel sind erlaubt. Aber im Sinne der Spannung wollen wir an die Worte von Alex Corretja glauben.