Keine Kommunikation mit den Profis: Pegula kritisiert US Open
Das US Open wartet in diesem Jahr mit einem völlig neuen Mixed-Format auf, das schon im Vorfeld für jede Menge Gesprächsstoff sorgt. Jessica Pegula richtete sich nun mit kritischen Worten an die Veranstalter.
von Clemens Engert
zuletzt bearbeitet:
12.08.2025, 14:18 Uhr

Seit der Bekanntgabe der revolutionären Format-Änderung wird im Hinblick auf die diesjährigen US Open fast mehr über den Mixed-Bewerb gesprochen als über die Einzelbewerbe. Das Mixed-Doppel wird heuer am 19. und 20. August und damit vor dem eigentlichen Start des Major-Events am 24. August ausgetragen. Zudem sollen die Matches der 16 Doppel dabei in einem veränderten Modus stattfinden - unter anderem reichen bis zum Finale nur vier gewonnene Spiele für einen Satzgewinn statt der üblichen sechs.
Obwohl sich zahlreiche prominente Duos angekündigt haben - so tritt etwa Alexander Zverev mit Belinda Bencic an - ist das Feedback zu dem viel antizipierten Event nicht nur positiv.
“Haben Sie mit den Spielern gesprochen?”
Nun hat sich Jessica Pegula zu Wort gemeldet. "Ich fühle mich geehrt, zu diesem Turnier eingeladen worden zu sein. Ich denke, es wird ein großartiges Event, ich bin sicher, es wird Spaß machen, und vor allem glaube ich, dass die Fans viel Spaß haben werden. Gleichzeitig finde ich es nicht gerade ideal, wenn ich daran denke, wie sie das gemacht haben", so die US-Amerikanerin.
Vor allem die mangelnde Kommunikation von Seiten der Veranstalter habe sie gestört. "Wir haben die Nachricht überrascht aufgenommen und akzeptiert, dass die US Open das Format heimlich geändert haben, ohne jemanden zu informieren. Sie haben es einfach so gemacht, ohne Rücksprache. Haben Sie mit den Spielern gesprochen? Haben Sie sie zu möglichen Verbesserungen eingeholt? Das ist etwas, woran wir als Spieler mit ihnen arbeiten und die Kommunikation verbessern. Ich denke, wenn die Kommunikation über die Zukunft des Formats besser gewesen wäre, wäre unsere Reaktion vielleicht anders ausgefallen, weniger radikal auf beiden Seiten", präzisiert Pegula ihre Kritikpunkte.
Die 31-Jährige ist übrigens mit Landsmann Tommy Paul am Start.