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Kommentar zum Zverev-Aus: In der Sackgasse

Welche Lehren wird Alexander Zverev aus seinem frühen Aus beim Wimbledon-Turnier 2025 ziehen - welche sollte er ziehen?

von SID
zuletzt bearbeitet: 02.07.2025, 11:31 Uhr

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Alexander Zverev sucht nach Antworten
© Getty Images
Alexander Zverev sucht nach Antworten

Alexander Zverev braucht Veränderungen. Im sportlichen, aber, wie er nach seinem überraschenden und hochverdienten Erstrunden-Aus in Wimbledon offenlegte, auch in seinem Alltag und seinen Routinen. Und das am besten schnell.

Auf dem Tennisplatz scheint sein Spiel auserzählt. Viele Gegner haben sich auf den wenig variablen und häufig defensiven Spielstil des Hamburgers eingestellt, auch der Franzose Arthur Rinderknech bestrafte das passive Auftreten des Weltranglistendritten eiskalt. Zverev wirkte rat- und planlos, auch eine Nacht Unterbrechung beim Stand von 1:1-Sätzen half ihm nicht.

Wenn Zverev noch seinen ersehnten ersten Grand-Slam-Titel gewinnen will, braucht es - wie schon von Boris Becker gefordert - einen neuen Impuls von außen. Mit seinem Vater Alexander Senior als Trainer und seinem Bruder Mischa als Manager scheint Zverev in einer Sackgasse angekommen zu sein, eine Weiterentwicklung auf dem Platz ist nicht zu erkennen. Eher das Gegenteil.

Die deutsche Nummer eins ist mittlerweile 28 Jahre alt, die Zeit wird knapp. Seit den Australian Open ist er von seiner Topform meilenweit entfernt, mit dem frühen Aus in Wimbledon an einem Tiefpunkt angelangt. Es kann nur besser werden. Dass Zverev das Potenzial für den Angriff auf die ganz großen Titel hat, ist dabei unbestritten.

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Mittwoch
02.07.2025, 12:00 Uhr
zuletzt bearbeitet: 02.07.2025, 11:31 Uhr

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