Liudmila Samsonova und die beiden Schlüssel zum Erfolg

Liudmila Samsonova erlebt derzeit auf der WTA-Tour einen regelrechten Höhenflug. Im Interview mit der WTA erklärt die Russin nun, was derzeit maßgeblich für ihre Erfolgswelle verantwortlich ist. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 28.09.2022, 10:36 Uhr

Liudmila Samsonova hat über ihren Schlüssel zum Erfolg gesprochen
Liudmila Samsonova hat über ihren Schlüssel zum Erfolg gesprochen

Drei Titel in den letzten vier Turnieren, ein neues Karrierehoch mit Platz 23: Ja, aktuell läuft bei Liudmila Samsonova so einiges zusammen. Erst vergangene Woche konnte die junge Russin beim WTA-500-Event von Tokio ihren bereits vierten Karrieretitel gewinnen - eine vielversprechende Formkurve für das Saisonfinish 2022. 

Das liegt zu einem wesentlichen Teil daran, dass die 23-Jährige nun in der Lage ist, die mentale Komponente besser in den Griff zu bekommen: "Ich glaube, das Mentale war der Teil, bei dem ich mehr Schwierigkeiten hatte, alle Wochen auf demselben Niveau zu spielen", erklärte die Russin noch am Rande der US Open. 

Coach und mentale Komponente als Schlüssel

Nach dem Triumph in Tokio meinte die Weltranglisten-23. aber, sie hätte zu jeder Zeit gewusst, was am Court passiert. "Ich werde nicht nervös. Ich bin immer sehr ruhig und versuche zu verstehen, was auf dem Platz passiert und was die Lösung ist, damit ich besser spiele", erklärte die 23-Jährige gegenüber der WTA. 

In Tokio hätte sie eine perfekte mentale Leistung dargeboten, hätte zu keiner Zeit an Spielstand oder Ergebnisse gedacht, sondern lediglich daran, ihr Spiel durchzuziehen. "Das war sehr wichtig für mich. Ich stand heute im Finale, aber in meinem Kopf spielte ich die erste Runde. Es war fantastisch", so die Weltranglisten-23. 

Einen mindestens ebenso wichtigen Anteil am derzeitigen Höhenflug hat indes Coach Danilo Pizzorno, wie Samsonova unterstreicht: "Ich denke, Danilo ist ein Genie, ein taktisches Genie. Ganz im Ernst. Das liegt nicht daran, dass er mit mir zusammenarbeitet. Ich glaube, dass es in der WTA niemanden gibt, der so viel Erfahrung hat und so gut coachen kann wie er."

von Michael Rothschädl

Mittwoch
28.09.2022, 12:11 Uhr
zuletzt bearbeitet: 28.09.2022, 10:36 Uhr