tennisnet.com Hobby Tennistour

Marlon Warmuth holt zweiten HTT 1000er-Titel in Folge

Zwei HTT Masters Series 1000 Titel in Serie, dazu seit sieben Spielen ungeschlagen, und mit 16:3 Sai...

von Claus Lippert
zuletzt bearbeitet: 08.10.2025, 13:18 Uhr

Zwei HTT Masters Series 1000 Titel in Serie, dazu seit sieben Spielen ungeschlagen, und mit 16:3 Saisonsiegen erstmals Mitglied der Top 5 im HTT Computer-Ranking, Marlon Warmuth ist ganz ohne Zweifel der Spieler der Stunde auf Österreichs größter Breitensport-Tennisserie. Der 19jährige setzte sich im Endspiel des 16. September Masters Series 1000 Turniers gegen den ehemaligen Ranglisten-Ersten Rene Gräflinger in zwei Sätzen durch, und verhinderte mit einem 6:3, 6:3 Erfolg den 180. HTT Karriere-Einzelsieg und 13. Titel seines Gegners. Mit dem zweiten HTT 1000er-Erfolg schraubte Warmuth sein Titelkonto auf 5 HTT Karriere-Turniersiege. Ein Bericht von C.L

a1000

Marlon Warmuth – Spieler der Stunde auf der HTT

Marlon Warmuth ist auf der Hobby Tennis Tour derzeit nicht zu stoppen, und augenscheinlich in der Form seines Lebens. Der 19jährige vom Altmannsdorfer TC holte nach dem August-1000er-Titel vor zwei Wochen, am Dienstag Abend auch den Pokal beim September-1000er-Turnier, und ist damit der erste Spieler nach Julian Jelinek (Februar/März 2024) mit zwei gewonnenen HTT Masters Series Erfolgen in Serie. Das erste direkte Duell zwischen Warmuth und Gräflinger, im Vorfeld auch als das Traumfinale des 150. HTT Saisonturniers hoch stilisiert, sah zunächst den 2fachen HTT US Open Sieger und 2fachen Gewinner der HTT Finals Rene Gräflinger mit einem frühen Break im Vorteil, den der Kärntner mit seinem ersten Aufschlagverlust zum 2:2 aber wieder rasch aus der Hand gab. Das entscheidende zweite Break kassierte Gräflinger dann zum 3:5, damit war gegen einen in der Schlussphase des ersten Durchgangs mächtig servierenden Warmuth kein Kraut mehr gewachsen.

ti

Gräflinger nun Top 8 im Race, Warmuth gar die Nr. 5 der HTT Entry

Der zweite Satz des 190. HTT Masters Series Finales der HTT Geschichte artete dann in einer wahren Break-Orgie aus. Die ersten sieben Games krallte sich jeweils der Rückschläger, und so genügte Warmuth kurioser Weise ein einziges erfolgreich gestaltetes Aufschlag-Game zum 5:3 zur Titelentscheidung. Gräflinger wiederum schaffte das zweifelhafte Kunststück, einen ganzen Satz ohne gewonnenes Service-Game zu gestalten, was wiederum der Hauptgrund für sein zehntes verlorenes HTT Karriere-Finale war. “Ich kann dem Marlon nur gratulieren. ‘Er hatte heute eindeutig das solidere Spiel. Von meiner Seite war das Match einfach von zuvielen meiner Eigenfehler geprägt”, analysierte Gräflinger das Ende seiner sieben Spiele ohne Niederlage andauernden Siegesserie. Immerhin: Gräflinger schob sich mit 600 Ranglisten-Punkten auf den achten Zwischenrang im Race to La Ville. Gar 1000 Punkte holte sich Marlon Warmuth ab, damit scheint das große Saisonziel des 19jährigen, nämlich die erstmalige Teilnahme an den HTT Finals zum Greifen nahe. “Ich bin extrem glücklich über meinen zweiiten HTT 1000er-Titel in Folge. In den entscheidenden Phasen der beiden Sätze konnte ich mich glücklicher Weise auf meinen Aufschlag verlassen. Grundsätzlich war es wieder eine stabile Leistung. Nur zu Beginn des zweiten Satzes bin ich ein bißchen nervös geworden. Da sind dann auch die vielen Breaks passiert”, so der 19jährige, der als erster Spieler in 2025 zwei HTT Masters Series 1000 Titel gewinnen konnte.

von Claus Lippert

Mittwoch
08.10.2025, 12:47 Uhr
zuletzt bearbeitet: 08.10.2025, 13:18 Uhr