Wie man einen Linkshänder schlägt

Der Ex-Weltranglisten-Erste aus Schweden gab „The Tennis Space“ einige gute Tipps dazu.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.12.2013, 08:21 Uhr

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Mats Wilander zum Thema „Wie man einen Linkshänder schlägt“:

Achte gut darauf, wo du hinservierst – du solltest so oft wie möglich einen Slice-Aufschlag auf seine Rückhand schlagen.„Du solltest ihnen das antun, was sie dir antun werden – sie werden dich mit einem Slice-Aufschlag weit nach außen bringen, und du solltest dasselbe machen. Für einen Rechtshänder ist der Slice-Aufschlag am leichtesten, aber das ist auch der schlechteste, den du gegen einen Rechtshänder-Gegner servieren kannst, da er genau auf dessen Vorhand geht. Aber wenn du einen Linkshänder als Gegner hast, ist das die Spielweise – du musst den Ball so oft wie möglich auf seine Rückhand slicen.“

Finde einen anderen Linkshänder, mit dem du vorher trainieren kannst. Und bitte ihn darum, einige Bälle auf dich zu servieren.„Wenn du einen Linkshänder schlagen willst und du für eine Weile gegen keinen gespielt hast, musst du dich darauf vorbereiten, indem du am Morgen gegen einen Linkshänder aufwärmst oder – noch besser – einen Linkshänder findest, um am Tag davor zu trainieren. Wenn du den Aufschlag eines Linkshänders returnierst, braucht es Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Du kannst es nicht einfach machen, du brauchst einfach die Zeit, um dich an diesen Aufschlag zu gewöhnen. Das ist ein großes Problem. Also musst du dich darauf vorbereiten.“

Verfange dich nicht im Gedanken, dass du immer seine Rückhand attackieren musst.„Ein Problem, wenn du gegen einen Linkshänder spielst, ist, dass du dich leicht dabei wiederfinden kannst, die Bälle von der Grundlinie aus herumzuschieben und dir zu denken, ‚Ist es das, was ich tun sollte?“. Also spiele dein Spiel von der Grundlinie. Verfange dich nicht im Gedanken, dass du vor allem auf die Rückhand des Linkshänders spielen solltest und nicht auf die Vorhand. Ich habe diesen Fehler so oft gemacht. Wenn du das machst, spielst du nicht dein Spiel. Du spielst gegen den Typen, und nur gegen den Typen. Du denkst zu viel über deinen Gegner nach, und das kann dich zögerlich machen und dich davon abhalten, auf den Ball draufzugehen.“(Quelle:The Tennis Space; Foto: Jürgen Hasenkopf)

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