Mit Inputs von Österreichs Fed-Cup-Kapitän Jürgen Waber, ihrem Mann Michael Achleitner, Bruderherz Patrik und bis in den Juni auch von Daniel Huber vom Tennis-Leistungszentrum „Tennergy“ in Stans sowie dank Konditionstrainer Roland Luchner hatte sich Patricia Mayr-Achleitner in diesem Jahr wieder zurück in die WTA-Top-100 gespielt. „Ich hätte gerne mehr mit Jürgen gearbeitet, aber das war geografisch nicht möglich, da ich zu heimatverbunden bin und mich nur in Tirol wohl fühle“, sagte die Rumerin noch im März in einem ÖTV-Interview. Jetzt hat sich die 27-Jährige dennoch für eine Lösung außerhalb von Tirol entschieden – sogar außerhalb von Österreich. Mayr-Achleitner arbeitet zukünftig mit Vladimir „Vlado“ Platenik zusammen. Das verriet sie Ende letzter Woche gegenüber tennisnet.com.

Mit dem Slowaken hat Mayr-Achleitner ohne Zweifel einen für seine 37 Jahre bereits relativ erfahrenen Trainer an ihre Seite geholt. Platenik betreute laut Mayr-Achleitner unter anderen schon das slowakische Tennis-Pin-up Dominika Cibulkova, die Belgierin Yanina Wickmayer, die Russin Nadia Petrova und die für Kasachstan antretende Russin Ksenia Pervak, die unter ihm alle deutliche Ranglisten-Verbesserungen geschafft hätten. Die ehemalige Nummer 456 im ATP-Ranking sei ein „internationaler Top-Coach“, freut sich Mayr-Achleitner. „Dank der Firma Simacek (Christian Worsch) ist es möglich, solch einen Trainer zu verpflichten“, weiß die Tirolerin, wem sie diese Chance zu verdanken hat. Unter ihrem neuen Betreuer möchte sie in der kommenden Saison im Ranking weitere Sprünge nach vorne machen.

Mayr-Achleitner bestreitet in dieser Woche noch ein 75.000-Dollar+H-Turnier in Scharm El-Scheich. „Danach sind zehn Tage Pause“, in denen sie den Akku nach einer langen und sehr anstrengenden Saison wieder aufladen will. „Anfang Dezember bereite ich mich mit meinem neuen Coach in Bratislava auf 2014 vor.“ Am 25. Dezember erfolgt der Abflug nach China, wo sie beim WTA-International-Turnier in Shenzhen das neue Jahr eröffnen wird. Bei den Australian Open (13. bis 26. Jänner) steht Mayr-Achleitner diesmal fix im Hauptbewerb.(Foto: GEPA pictures)