„Leere Plastikflaschen haben gewackelt“

Dominik Meffert gibt einen Eindruck über seine Wahrnehmung der Tsunami-Welle.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 11.03.2011, 19:26 Uhr

Die Natur hat ihre eigenen Gesetze und Regeln. Es ist immer wieder beeindruckend welche Kräfte sie besitzt und was sie bewirken kann. Doch gerade im aktuellen Zusammenhang kann man wohl eher von erschreckend als von beeindruckend sprechen. Die Tsunami-Katastrophe in Japan forderte bereits ihre zahlreichen Todesopfer – an einen Alltag ist nicht zu denken. Auch wenn das Krisengebiet geografisch weit von Deutschland entfernt ist, gibt es doch eine kleine deutsche Auswahl die zumindest ein wenig betroffen ist.

"Wir konnten das Beben spüren"

So gab Dominik Meffert, derzeit beim ATP-Challenger in Kyoto aktiv, seine Beobachtungen auf seiner Homepage kund. „Das Erdbeben mit der dazugehörigen Tsunami-Welle ist das Top-Thema hier. Kyoto liegt circa 500 km entfernt von Tokio und knapp 700 km entfernt von dem Epi-Zentrum des Erdbebens. Trotzdem konnten auch wir - wenn auch nur kurz - das Beben spüren. Meine leeren Plastikflaschen haben gewackelt, und ein großes Eisengerüst, das unter der Hallendecke hängt hat leicht hin und her geschwungen. Man kann sich nur schwer vorstellen, wie es in den betroffenen Gebieten aussieht, aber wenn man so weit entfernt etwas spürt, dann kriegt man schon eine Vorstellung dieser enormen Kräfte“, verkündete Meffert nach seinem Viertelfinal-Sieg über seinen Landsmann Matthias Bachinger. Morgen geht das Turnier bereits weiter, mit dabei sind dann auch Meffert, Simon Stadler und Cedrik-Marcel Stebe.(Text: gp; Foto: GEPA pictures)

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