Lieber im Hotel als zuhause

Der Hamburger gibt vor seinem Heimturnier über die Wild Card, Erwartungen und eine kleine Flucht Auskunft.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 17.07.2010, 13:06 Uhr

Die German Open haben Samstag Früh ihre Tore geöffnet – und das nicht nur für zahlreiche Zuschauer am ersten Qualifikationstag, sondern auch für Mischa Zverev. Der Hamburger kann die Qualifikation entspannt betrachten: Er erhielt jene Wild Card, die ursprünglich für Andi Beck vorgesehen war, die dieser aber nach den Absagen von Juan Monaco und Fernando Gonzalez nicht benötigte.

Auch auf Asche immer stärker


„Ich habe kurz mit Turnierdirektor Michael Stich telefoniert und davon erfahren. Ich war natürlich super glücklich darüber, dass ich im Hauptfeld bin und nicht erst durch die Qualifikation muss. Dennoch hätte ich auf jeden Fall Quali gespielt.“ Ehrensache in seiner Heimatstadt – noch dazu wo Zverev zuletzt ansteigende Form – etwa beim Viertelfinale in Halle – und auch auf Asche ansprechende Leistungen gezeigt hatte. In Oberstaufen stand er im Viertelfinale, in Stuttgart zwang er French Open-Semifinalist Jürgen Melzer zu zwei ganz knappen Sätzen.

„Kein Fünf-Gänge-Menü“

Erwartungen vom mit 1.000.000 Euro dotierten Heimturnier? Zverev: „Wenn man auf 150 der Rangliste steht, hat man nichts zu verlieren. Ich darf momentan einfach kein Fünf-Gänge Menü erwarten. Jetzt zählt nur harte Arbeit. Viel wird von der Auslosung abhängen.“ Diese findet heute um 15 Uhr statt.
In seiner Heimatstadt wird Zverev übrigens nur auf dem Court hart arbeiten müssen. „Ich checke heute im Hotel ein. Es ist ja keiner zuhause, so müsste ich das Haus pflegen. Meine Mutter hatte mir dazu schon Aufgaben gegeben. Da hab ich dann doch lieber das Hotel vorgezogen.“ (Text: gp; Foto: nl)

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Samstag
17.07.2010, 13:06 Uhr