Mögliches Comeback - macht Serena den Tom Brady?

War es das vielleicht doch noch nicht mit der Karriere von Serena Williams? Bei einem Auftritt in einer US-amerikanischen TV Show schloss sie ein Comeback zumindest nicht aus.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 15.09.2022, 11:03 Uhr

Serena hat auch abseits des Courts gt zu tun
© Getty Images
Serena hat auch abseits des Courts gt zu tun

Amerikanische SportjournalistInnen können so trefflich wie kaum eine andere Spezies Diskussionen darüber führen, wer denn in einer Sportart der oder die Greatest of All Time ist. Im Eishockey scheint der Konsens für diese Rolle Wayne Gretzky vorzusehen, im Basketball hat nach neuester Lesart Michael Jordan die Nase knapp vor LeBron James vorne, im Baseball ist die Gemengelage am unklarsten. In Sachen Football immerhin gibt es gegen Tom Brady als GOAT keine Einwände.

Mittlerweile 45 Jahre alt hatte sich Brady als Quarterback bei den New England Patriots mit dem Gewinn von sechs Titeln in der NFL ohnehin schon unsterblich gemacht. Dass er dann mit Tampa Bay Buccaneers noch einen draufgelegt hat, erhob den Ehemann von Giselle Bundchen in das nächsthörere Level. Jenes der Unsterblichen. Zumal Brady spätestens seit seinem 40. Geburtstag immer mal wieder zurückgetreten ist, stets aber ein Hintertürchen für eine Rückkehr auf das Football-Feld offengelassen hat. Und so steht er auch in der eben begonnenen Spielzeit wieder in der Huddle der Bucs.

Serena spielt gerne in Australien

Serena Williams kann Tom Brady in der Riege der Unsterblichen Gesellschaft leisten, zumal die bald 41-Jährige ja als Anteilseignerin der Miami Dolphins auch ein gewisses Interesse am Football pflegt. Wie groß aber ist Serenas Interesse an einem Comeback á la Brady? Ein Auftritt in der Tonight Show mit Jimmy Fallon gibt jedenfalls ein wenig Anlass darüber zu spekulieren, dass der Abschiedsvorstellung in drei Akten bei den US Open noch ein Epilog folgen könnte.

Tom Brady hätte ein interessantes Exempel statuiert, sagte Serena zwar nur. Das aber kombiniert mit ihrer Aussage in New York City, wonach sie immer sehr gerne in Australien gespielt habe, et voila!

Viele Verpflichtungen außerhalb des Tenniscourts

Faktisch sprechen allerdings ein paar Dinge dagegen: Etwa, dass Serena in ihrem bemerkenswerten VOGUE-Artikel angedeutet hat, dass sie gerne ein weiteres Mal Mutter werden würde. Dann die vielen Verpflichtungen außerhalb des Tenniscourts, die einen geordneten Trainingsbetrieb kaum möglich machen. Und dann vielleicht noch der Umstand, dass Serena ja nicht spielt, damit ein Tableau voll wird. Sondern um zu gewinnen. Und obwohl ihr bei den US Open ein Sieg gegen Anett Kontaveit gelang, braucht es für einen Triumph bei einem Major mit den dazu erforderlichen sieben Matchsiegen in Folge schon ein gerüttelt Maß an Fantasie.

Unabhängig davon aber, ob Serena wirklich noch einmal zurückkommt oder nicht: in puncto GOAT-Status sind sich die US-amerikanischen Medienschaffenden bei ihr ebenso einig wie bei Tom Brady.

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