Murray-Challenge: Familie Djokovic überzeugt, die Federers lassen auf sich warten
In der Corona-Pause vertreiben sich einige Stars und Fans die Zeit mit besonderen Aufgabestellungen. Nach Roger Federer nun auch Andy Murray und Gattin Kim.
von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet:
15.04.2020, 15:34 Uhr

Die tennisathome-Challenges finden nach wie vor großen Anklang - und der Fantasie sind nur wenige Grenzen gesetzt. Inoffizieller Gewinner sollte bislang Roger Federer sein, der nicht nur optisch (mit Hut!) ein gutes Gespür zeigte, sondern auch spielerisch ein stabiles Handgelenk. Seine Ballwand-Challenge sieht nur auf den ersten Blick einfach aus - auf den zweiten tun sich selbst Profis schwer, mit dem Maestro mitzuhalten.
Australian-Open-Finalistin Sofia Kenin war hierbei einer der Besseren, Novak Djokovic hingegen musste vielfach korrigieren und am Ende improvisieren, Fabio Fognini machte es am entspanntesten, Nicolas Kiefer zeigte sein nach wie vor existentes feines Händchen und ein Coach der UCLA hingegen hob das Ganze noch mal auf ein neues Level.
Murray: 100 Volleys, bitte!
Während der Rest der Tenniswelt noch übt (oder den passenden Hut sucht), hat Andy Murray eine neue Herausforderung ausgerufen: die 100-Volleys-Partner-Challenge. Der Begriff spricht hier für sich: Gesucht sind Tennispaare, die sich den Ball 100 Mal per Volley zuspielen. Die Murrays haben vorgelegt, beide natürlich ohne Probleme - Gattin Kim ist nun mal keine Unbekannte am Ball, Papa Nigel Sears fungierte als einer der angesehensten Coaches, unter anderem hatte er einst Daniela Hantuchova und Ana Ivanovic betreut.
Wo bleiben Roger und Mirka Federer?
Murrays Aufruf brachte natürlich vor allem zwei berühmte Tennisfamilien auf den Schirm der Fans: Novak und Jelena Djokovic und, natürlich, Roger und Mirka Federer.
Die Djokovics haben mittlerweile nachgezogen, erfolgreich natürlich; die Federers jedoch lassen noch auf sich warten. Beziehungsweise werden wohl fernbleiben. Ist's die Angst vor einer Blamage? Nein, nein, wie auch - Mirka (damals Vavrinec) war schließlich selbst eine Top-100-Spielerin, bevor eine Fußverletzung ihre Karriere beendete. Aber, so Federer via Twitter: Mirka sei nun mal "social-media-scheu"...
Bleibt uns also die Hoffnung, dass die nächsten Tennis-Paare nachziehen: als da wären zum Beispiel Familie Stepanek-Vaidisova, Fognini-Pennetta oder, achwiewärdasschön: das Ehepaar Agassi/Graf.