ATP Genf: Ofner unterliegt im Halbfinale starkem Hurkacz

Sebastian Ofner ist im Halbfinale des ATP-Tour-250-Turniers in Genf ausgeschieden. Der Steirer unterlag Hubert Hurkacz mit 3:6 und 4:6.

von Jens Huiber
zuletzt bearbeitet: 23.05.2025, 15:22 Uhr

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Sebastian Ofner hat in Genf ein sehr gutes Turnier gespielt
© GEPA Pictures
Sebastian Ofner hat in Genf ein sehr gutes Turnier gespielt

Der Lauf von Sebastian Ofner in Genf war fantastisch. Und er ist an diesem Freitag zu Ende gekommen. Da nämlich musste sich der österreichische Davis-Cup-Spieler Hubert Hurkacz mit 3:6 und 4:6 geschlagen geben. Hurkacz hat in dieser Saison schon ein paar Turniere aussetzen müssen. Aber auch wenn der Pole derzeit noch mit einem stützenden Kniestrumpf über die Tennisplätze wandelt: Die allergrößte Stärke von Hurkacz, der Aufschlag nämlich, ist nach wie vor da.

Und so reichten dem Favoriten letztlich auch zwei frühe Breaks, um sich die Chance zu erarbeiten, morgen um den neunten Titel seiner Karriere zu spielen. Der Gegner wird im zweiten Halbfinale zwischen Novak Djokovic und Cameron Norrie ermittelt. Sein bislang letztes Championat hat Hubert Hurkacz übrigens auch auf Sand errungen: im vergangenen Jahr in Estoril. Die Überlegenheit im Treffen mit Ofner lässt sich auch daran ablesen, dass dem Österreicher als Rückschläger insgesamt nur sieben Punktgewinnen beschieden waren.

Für Novak Djokovic, der gestern seinen 38. Geburtstag gefeiert hat, könnte sich in Genf übrigens Historisches ereignen. Dann nämlich, wenn er noch zwei Matches gewinnt und seinen 100. Titel einfährt.

Ofner in Paris gegen Struff

Sebastian Ofner wiederum wird mit der Reise in die Schweiz sehr zufrieden sein. Zum einen, weil er nicht nur die Qualifikation souverän gemeistert hat. Sondern weil danach noch drei Siege folgten, unter anderem gegen Karen Khachanov. Damit hat Ofner auch ein bisschen Druck aus den French Open genommen: Denn dort hat er eine dritte Runde zu verteidigen.

Apropos: In Roland-Garros trifft Sebastian Ofner ja zum Auftakt auf Jan-Lennard Struff. Und könnte im Fall eines Sieges in Runde zwei schon wieder auf Khachanov treffen. Die Frage ist, für wen ein solches Re-Match unangenehmer ist.

Hubi Hurkacz hat am Bois de Boulogne übrigens eine spannende Aufgabe vor sich: Er bekommt es mit Joao Fonseca zu tun. Der junge Brasilianer hat in den letzten Woche zwar nicht viel gewonnen. Bringt aber schon eine sehr lautstarke und zahlenmäßig große Anhängerschaft mit.

Hier das Einzel-Tableau in Genf

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23.05.2025, 15:11 Uhr
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