Novak Djokovic erinnert sich ganz gern an seine US-Open-Finalniederlage

Bei den US Open 2021 hatte Novak Djokovic eine der bittersten Niederlagen seiner Karriere hinzunehmen - die allerdings auch positive Erinnerungen bei ihm hervorruft.

von Florian Goosmann
zuletzt bearbeitet: 23.03.2023, 16:18 Uhr

Novak Djokovic
© Getty Images
Novak Djokovic

Djokovic hatte in New York die große Chance, als erster Mann seit Rod Laver 1969 den Grand Slam zu gewinnen - also alle vier Majorturniere innerhalb eines Kalenderjahres. Nachdem er zuvor bereits bei den Australian Open, den French Open und in Wimbldon triumphiert hatte. /

Am Ende wurde nichts draus: Daniil Medvedev war im Finale zu stark, gewann aber auch gegen einen nicht wirklich gut spielenden "Djoker", dem bereits zum Ausgang des Matches die Tränen floßen. Zum einen wohl, weil der immense Druck selbst für ihn zu groß war - zum anderen, weil das New Yorker Publikum wie eine Wand hinter ihm stand. Ein Gefühl, das Djokovic nicht kannte - und das ihn überwältigte. 

"Viel Liebe und Anerkennung von den Leuten bekommen"

In einem Gespräch mit CNN blickte Djokovic auf diesem Moment zurück - und äußerte auch deswegen seine so große Hoffnung, in diesem Jahr wieder in New York antreten zu können. Die Auflage 2022 hatte er aufgrund der Corona-Bestimmungen der USA verpasst. 

"Ich will unbedingt dort spielen, überhaupt dort sein", sagte er. "Ich hatte 2021, als ich im Finale gegen Medvedev verloren habe, wahrscheinlich einen der besten Momente, die ich je mit dem New Yorker Publikum hatte. Und ich hatte das Glück, dieses Turnier dreimal zu gewinnen und viele Endspiele zu spielen. Und obwohl ich dieses Match verloren habe, habe ich viel Liebe und Anerkennung von den Leuten bekommen, und ich möchte zurückkehren und mich wieder mit dem Publikum dort verbinden. Das ist etwas, worauf ich mich freue - hoffentlich wird das auch passieren."

Dass er aktuell die US-Turniere in Indian Wells und Miami verpasst, darum hegt er keinen Groll. "Ich habe da kein Bedauern", so Djokovic. "Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass Bedauern einen nur zurückhalten, dass man damit in der Vergangenheit lebt. Und das möchte ich nicht. Ich will auch nicht zu sehr in der Zukunft leben. Ich will so gut wie möglich im Moment sein. Aber natürlich denke ich an die Zukunft und daran, eine bessere Zukunft zu kreieren."

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Donnerstag
23.03.2023, 15:20 Uhr
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