Novak Djokovic: "Weiß, was ich tun muss, um in Roland Garros an die Spitze zu kommen."

Novak Djokovic ist mit einem sicheren Zweisatzerfolg gegen Jannik Sinner erfolgreich in das ATP-Masters-1000-Event von Monte Carlo gestartet. Langfristig hat der Serbe jedoch nur die French Open im Blick. 

von Michael Rothschädl
zuletzt bearbeitet: 14.04.2021, 18:48 Uhr

Novak Djokovic hat nur ein Ziel vor Augen: Die French Open
Novak Djokovic hat nur ein Ziel vor Augen: Die French Open

"Ich denke, "solide" ist ein gutes Wort, um meine Leistung zu beschreiben"; meinte Djokovic am Mittwoch, nachdem er in der zweiten Runde des ATP-Masters-1000-Event von Monte Carlo Youngster Jannik Sinner in zwei Sätzen doch etwas entzaubert hatte. Es war ein gewohnt selbstkritischer Djokovic, der an diesem Aprilnachmittag vor die Presse trat. Wenngleich es doch die Zufriedenheit mit der Leistung war, die nach einer knapp zweimonatigen Wettkampfpause überwog. 

Denn seit den Australian Open, die Djokovic im Februar zum neunten Mal für sich entschieden hatte, hat der Weltranglistenerste kein Match bestritten, hat der Regeneration höchste Bedeutung eingeräumt. Dementsprechend froh war der 33-Jährige dann eben doch, gut ins Turnier von Monte Carlo gestartet zu sein. Zumal sein Gegner ein alles andere als einfacher gewesen ist: "Ich muss zufrieden sein, wenn ich bedenke, dass es mein erstes Spiel war und dass ich Sinner vor mir hatte, der ein Spieler ist, der fit ist und den Ball sehr gut trifft. Ihn erwartet eine erfolgreiche Zukunft." 

Djokovic hat ein klares Ziel vor Augen 

Die nähere Zukunft für Djokovic selbst liegt in Monte Carlo - und trägt den Namen Dan Evans. Der Brite hatte am Mittwoch den Miami-Sieger Hubert Hurkacz aus dem Turnier genommen und trifft nun auf den Branchenprimus aus Belgrad. Der unterdessen vor Evans gewarnt ist: "Er bewegt sich gut auf dem Platz, er ist sehr dynamisch und explosiv. Ebenso verfügt er über eine tolle Vorhand und einen guten Aufschlag, geht oft ans Netz und setzt den Slice intelligent ein"; so Djokovic. 

Obgleich im Fürstentum zurzeit ein ATP-Masters-1000-Titel zur Disposition steht, liegt der Fokus des Serben aber merklich bei den French Open, die in etwas mehr als einem Monat in Paris die europäische Sandplatzsaison beschließen werden. " Ich weiß, was ich tun muss, um mich so auf Roland Garros vorzubereiten, um dort an die Spitze zu kommen. Das ist definitiv das Turnier, bei dem ich mein bestes Tennis auf diesem Belag spielen möchte", betonte der 18-fache Grand-Slam-Champion. 

Zuvor möchte Djokovic nun aber in Monte Carlo ein gutes Turnier spielen, ehe es zu einem weiteren Highlight - dem ATP-250-Event in seiner Heimat Belgrad - geht. Djokovic: "Es ist also noch ein langer Weg bis Paris. Hoffentlich kann ich gut und konstant spielen und in der richtigen körperlichen Verfassung bleiben. In Frankreich will ich dann, wie gesagt, an die Spitze kommen."

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von Michael Rothschädl

Donnerstag
15.04.2021, 08:15 Uhr
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