Hirn gescheitert, Schiechtl und Kix weiter stark

Max Neuchrist und Mario Haider-Maurer bleiben weiterhin ohne Satzverlust. Alle vier topgesetzten Damen stehen im Halbfinale.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 14.10.2010, 21:24 Uhr

Nach dem topgesetzten Marc Rath ist im Viertelfinale der Österreichischen Hallenmeisterschaften in Bad Waltersdorf auch die Nummer zwei gescheitert. Christian Kloimüllner hat das mit Spannung erwartete Niederösterreich-Duell gegen Stefan Hirn gewonnen. Mit 6:4, 2:6, 6:2 behielt der 23-Jährige die Oberhand über den sieben Jahre älteren Routinier und steht damit im Halbfinale. Dort trifft er auf den 19-jährigen Wiener Max Neuchrist. Der ehemalige 51. im ITF-Junioren-Ranking und U18-Doppel-Europameister von 2009 besiegte den für Italien startenden Niederösterreicher Riccardo Bellotti mit 6:3, 7:6. Damit bleibt Neuchrist weiterhin ohne Satzverlust.

„MHM“ weiter souverän

Ebenfalls noch keinen einzigen Satz abgeben musste Mario Haider-Maurer. Der 26-jährige Niederösterreicher, der dieses Jahr bereits sieben ÖTV-Titel einfahren konnte, schaltete Dominik Traxler glatt mit 6:3, 6:4 aus. Nun wartet mit Lukas Jastraunig ein weiterer Niederösterreicher. Der 21-Jährige rang Marius Pimishofer mit 6:2, 3:6, 6:1 nieder.

Jastraunig: „Habe ihn schon einmal geschlagen“


Jastraunigs Analyse: „Im ersten Satz hab ich nicht viel machen müssen, er hat sehr viele Fehler gemacht und ich hab einfach solide gespielt, im zweiten hat er sehr gut gespielt, wenig Fehler gemacht und ich war bei einem Aufschlag-Game einfach zu unkonzentriert und habe das Break bekommen. Damit war der Satz dann auch weg. Im dritten hab ich von Anfang an sehr aggressiv agiert, wenig Fehler gemacht und damit hab ich ihn schlussendlich ‚gebrochen’. Mit der Endphase der Partie bin ich sehr zufrieden.“ Die Rollen sind auch für Jastraunig vor dem Semifinale klar verteilt: „Gegen Mario bin ich jetzt natürlich Außenseiter. Aber ich glaube, dass ich sicher meine Chancen bekommen werde, und wenn ich diese nutzen kann, dann kann ich auch gewinnen. Einmal habe ich ihn ja schon geschlagen“, zeigte sich der Niederösterreicher zuversichtlich.

Top Vier siegen allesamt glatt


Anders als bei den Herren, wo von den ersten vier Gesetzten lediglich Haider-Maurer verblieben ist, geben sich bei den Damen die Favoritinnen keine Blöße. Mit Tina Schiechtl, Daniela Kix, Barbara Hellwig und Marlena Metzinger erreichten die Top Vier der Setzliste auch das Halbfinale. Schiechtl eliminierte die erst 17-jährige Pia König mit 6:1, 7:5. Nach zwei Matchbällen beim Stande von 5:3 machte es die topgesetzte Tirolerin zwar noch einmal spannend, siegte letztendlich aber doch klar. „Pia hätte mehr nachgehen und die Punkte am Netz abschließen müssen“, so Königs Coach, Ex-Fed-Cup-Kapitän Alfred Tesar, nach der Partie.

Südstadt-Talent Heil scheitert an Metzinger


Im Gleichschritt marschierte auch die auf Nummer zwei geführte Daniela Kix ins Halbfinale. Die Wiener besiegte Lisa Reichmann souverän mit 6:3, 6:4 und bleibt damit ebenfalls ohne Satzverlust. Komplettiert wird die Runde der letzten Vier von Marlena Metzinger, die das erst 15-jährige Südstadt-Talent Anna-Maria Heil mit 6:4, 6:4 besiegte, und von Barbara Hellwig. Die 28-Jährige besiegte die knapp zehn Jahre jüngere Stephanie Hirsch mit 6:4, 6:2 und trifft nun auf Kix.(Text: cs)

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