Auf Konfrontationskurs mit Gala Leon Garcia

Der rekonvaleszente Rafael Nadal kann sich immer noch nicht mit der Bestellung von Gala Leon Garcia zur Davis-Cup-Chefin anfreunden.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 21.11.2014, 15:12 Uhr

Kurz vor Beginn des letzten Highlights des Tennisjahres 2014, des Davis-Cup-Finales in Lille zwischen Frankreich und der Schweiz, gibt es in jenem Team, das während der letzten Jahre die Geschichte dieses Wettbewerbs mitgeschrieben hat, Spanien nämlich, nach wie vor Unstimmigkeiten. Rafael Nadal, der im Jahr 2014 für sein Heimatland nicht im Davis Cup gespielt hat, ließ darüber Mitte der Woche bei einem Auftritt in Barcelona keine Zweifel. Dabei war Gala Leon Garcia erst aufgrund des Abstiegs der Spanier aus der Weltgruppe (unter KapitänCarlos Moya) als Chefin der spanischen Mannschaft bestellt worden.

„Mir kommt es eigenartig vor, dass man als Davis-Cup-Kapitän anstelle Einigkeit und Harmonie zwischen Spielern, Kapitän und Verband zu fördern, eine Debatte anstößt, die komplett falsch und absurd ist“, wird Nadal in Hinblick auf die Vorwürfe des Sexismus gegenüber Leon zitiert. Gegenüber der spanischen Tageszeitung „El Pais“ ließ der Weltranglisten-Dritte allerdings auch wissen, dass er damit keineswegs ein Auftreten unter der Ägide Leons ausschließe: „Ich habe zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass ich nicht mehr spiele. Irgendwann werde ich wieder spielen.“ (Text: jehu)

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Freitag
21.11.2014, 15:12 Uhr