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Regel-Premiere in Wimbledon: Erster Entscheidungs-Tiebreak im Doppel

Regel-Premiere in Wimbledon: Henri Kontinen und John Peers setzten sich beim Stand von 12:12 erstmals in der Geschichte des prestigeträchtigsten Tennisturniers der Welt im Tiebreak durch.

von SID
zuletzt bearbeitet: 09.07.2019, 19:33 Uhr

Henri Kontinen und John Peers
© Getty Images
Henri Kontinen und John Peers

In der Doppel-Konkurrenz von Wimbledon hat es eine Regel-Premiere gegeben. Beim Stand von 12:12 im fünften Satz ihrer Drittrundenbegegnung spielten Henri Kontinen/John Peers (Finnland/USA) und Rajeev Ram/Joe Salisbury (USA/Großbritannien) den ersten Entscheidungs-Tiebreak in der Geschichte des ältesten Tennisturniers der Welt. Kontinen/Peers gewannen mit 7:2 und entschieden damit das Match. 

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Die Regel kommt in diesem Jahr erstmals in Wimbledon zur Anwendung. Der "All England Lawn Tennis Club" hatte die Änderung im vergangenen Jahr beschlossen. Bislang mussten die Sieger im Herren- und Dameneinzel sowie in allen Doppeldisziplinen zwei Spiele Vorsprung haben. Nun gilt diese Regelung für Major-Turnier einzig noch bei den French Open. Bei den US Open wird schon lange ein normaler Tiebreak beim Stand von 6:6, bei den Australian Open seit diesem Jahr ein sogenannter Match-Tiebreak bis 10 gespielt.

   

Anlass für die neue Regel in Wimbledon war 2018 das Halbfinale zwischen Kevin Anderson (Südafrika) und John Isner (USA), das erst nach 6:36 Stunden mit 26:24 im fünften Satz für Anderson zu Ende gegangen war. Es war das zweitlängste Match der Turniergeschichte. Länger war nur die Partie zwischen Isner und dem Franzosen Nicolas Mahut, die Isner 2010 nach drei Tagen und insgesamt 11:05 Stunden Spielzeit mit 70:68 für sich entschieden hatte.

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von SID

Dienstag
09.07.2019, 19:33 Uhr
zuletzt bearbeitet: 09.07.2019, 19:33 Uhr