Um wirklich legendären Status zu erreichen, muss ein Court nach Diktion eines bereits jetzt legendären Spielers mindestens zwei Dekaden lang als Ort fulminanter Matches in den Annalen des Tennissports verzeichnet sein. Der neue Center Court in Rom sei noch nicht so weit, erklärte Roger Federer gegenüber SKY Italia. Der zweitgrößte Platz im Foro Italico, benannt nach dem mittlerweile 81-jährigenNicola Pietrangeli, sei ihm als etwas glatt in Erinnerung – die Zeiten, da Federer dort aufgeschlagen hat, sind indes auch schon einige Jahre her. In der Liste der schönsten Plätze orientiert sich der „Swiss Maestro“ eher im frankophonen Bereich.

„Das ist gar nicht so einfach zu entscheiden“, erklärte Federer. „Der Platz in Monte Carlo ist wunderschön, auch in Montreal spielen wir auf einem sehr netten Center Court.“ Für das Louis Armstrong Stadium in New York spräche hauptsächlich dessen Größe. Wiewohl die aktuelle Nummer zwei der Welt auch bei den US Open immer großartige Unterstützung erhält, trägt er ein anderes Grand-Slam-Turnier tief im Herzen. „2009 in Paris habe ich ganz sicher die tollste Unterstützung in meiner Karriere erfahren“, so Federer. „Es wäre also toll, dort noch einmal zu gewinnen.“ (Text: jehu)