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Serena Williams zur Quarantäne - „Sehr, sehr strikt, aber richtig gut“

Serena Williams findet die Quarantäne-Maßnahmen in Australien sehr streng, aber zielführend und angebracht. Auch wenn die Zeit mit ihrer dreijährigen Tochter im Hotel nur langsam vergeht.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 12:44 Uhr

Serena Williams bei ihrer Ankunft in Adelaide mit Tochter Olympia
© Getty Images
Serena Williams bei ihrer Ankunft in Adelaide mit Tochter Olympia

Serena Williams hat in Adelaide Familienanschluss. Nicht nur, dass Töchterchen Olympia und Ehemann Alexis Ohanian mit nach Australien gereist ist, nein, auch Tante Venus könnte im Zweifel als Unterstützung einspringen. So das die Regeln während der zweiwöchigen Quarantäne erlauben. Venus ist allerdings die Trainingspartnerin von Serena, ein paar Minuten Kinderbetreuung sollten da schon drin sein.

„Es ist super, super streng, aber wirklich gut“, beschrieb Serena die augenblickliche Situation in The Late Show with Stephen Colbert. „Es ist verrückt und extrem intensiv, aber es eben auch großartig, weil wir danach ein neues normales Leben haben, wie wir es vor einem Jahr in den USA gewohnt waren.“ Kleinere Opfer werden da in Kauf genommen. „Es ist definitiv schwierig, den ganzen Tag lang mit einer Dreijährigen im Hotel zu sein, aber das ist es wert. Weil am Ende des Tages sollen alle gesund sein.“

Serena am Freitag gegen Naomi Osaka

Serena darf im Gegensatz zu anderen Kolleginnen wie Sofia Kenin, Bianca Andreescu oder Angelique Kerber ihr Hotelzimmer für eine Dauer von fünf Stunden verlassen, um zu trainieren. Und das macht die 23-malige Major-Siegerin nur noch aus einem Grund. „Ich spiele nur noch für die Grand Slams“, sagte Serena. „Und ich liebe es, dass ich immer noch die Möglichkeit habe, teilzunehmen und auf hohem Level mitzuspielen.“

Die Australian Open seien schon als Jugendliche eines ihrer Lieblingsturniere gewesen. „Ich habe so viele Freunde in Melbourne, das ist wirklich nett. Jedes Mal, wenn ich ein Grand-Slam-Turnier gewinne, bedeutet das für mich die Welt.“ Ein erstes Kräftemessen wird es am Freitag in Adelaide geben: Dann trifft Serena Williams auf Naomi Osaka, die ihr 2018 im Endspiel der US Open die Einstellung des Major-Rekords von Margaret Court vermasselt hatte. Unter ganz besonderen Umständen.

von tennisnet.com

Mittwoch
27.01.2021, 14:50 Uhr
zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 12:44 Uhr