Sharapova bezwingt Kuznetsova
Die 23-Jährige ringt San Diego-Siegerin Svetlana Kuznetsova in drei Sätzen nieder. Nadia Petrova verliert gegen die erst 18-jährige Amerikanerin Christina McHale.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
11.08.2010, 11:32 Uhr
Gleich in der ersten Runde des mit 2.000.000 Dollar dotierten WTA-Events im amerikanischen Cincinnati/Ohio bekamen die Fans einen echten Klassiker zu sehen. Die dreifache Grandslam-Gewinnerin Maria Sharapova traf auf ihre russische Landsfrau Svetlana Kuznetsova und ging im neunten Duell der beiden mit 6:4, 1:6, 6:2 als Siegerin vom Platz. Im Head-to-head stellte die auf zehn gesetzte Sharapova damit auf 5:4 und stoppte den Erfolgslauf der zweifachen Grandslam-Siegerin: Kuznetsova hatte in der Vorwoche das Turnier in San Diego für sich entschieden und sich im Ranking auf Position 14 verbessert.
„Musste mir den Sieg verdienen!“
„Es war hart für mich in der Nacht nach meinem San Diego-Finale hierher zu fliegen und dann gleich am nächsten Tag spielen zu müssen. Es ist einfach Pech. Ich kann es nicht ändern. Maria hat aber auch wirklich gut gespielt, vor allem im dritten Satz“, so die 25-jährige Kuznetsova. Sharapova zeigte sich nach der Partie erleichtert und war letztlich zufrieden: „Ich habe sie Anfang des zweiten Satzes zurückkommen lassen. Gegen eine Gegnerin mit so viel Erfahrung darf man das nicht machen. Der einzige Weg zu gewinnen war aggressiv zu spielen. Ich musste mir den Sieg verdienen.“In der nächsten Runde bekommt es Sharapova mit der Deutschen Andrea Petkovic (WTA 39) zu tun.
Pennetta und Wickmayer weiter
Weitere Erstrunden-Gewinnerinnen waren die Italienerin Flavia Pennetta und die Belgierin Yanina Wickmayer. Die auf Nummer elf geführte Pennetta eliminierte die Chinesin Zheng Jie mit 6:4, 6:2, während Wickmayer (Nr. 12) die ungarische Qualifkantin Greta Arn mit 6:2, 6:2 ausschaltete.
Hitze und McHale zu groß für Petrova
Weniger glücklich verlief der Auftritt der an 15 gesetzten Nadia Petrova: Gegen die US-amerikanische Wildcard-Spielerin Christina McHale musste sie beim Stand von 6:7, 3:5 aufgrund von Hitzeproblemen aufgeben. McHale war nach dem bei tropischer Hitze ausgetragenen Match erleichtert: „Ich bin einfach glücklich, dass ich cool geblieben bin und jetzt in der nächsten Runde bin. Ich habe viel getrunken, mir immer Eisbeutel an den Hals gehalten und nach dem ersten Satz mein Outfit gewechselt. Ich bin gut mit der Situation umgegangen.“(Text: chst, Foto: Jürgen Hasenkopf)