Meusburger stürmt ins Viertelfinale und fordert Cornet
Österreichs Nummer zwei bleibt in Bulgariens Hauptstadt in der Erfolgsspur. Für ihre zweite Gegnerin gab's nur drei Games.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet:
17.09.2010, 06:31 Uhr

Stark präsentiert sich Yvonne Meusburger (WTA 87) bislang beim mit 100.000 Dollar dotierten Challenger in Sofia. Nachdem die Vorarlbergerin in der ersten Runde die Georgierin Tatia Mikadze (WTA 281) glatt mit 6:2, 6:4 besiegt hatte, gewann sie am Donnerstag auch ihre Achtelfinal-Partie gegen die Französin Natalie Piquion (WTA 186) klar, zog mit einem 6:2, 6:1 erst zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Biberach im Februar in ein Challenger-Viertelfinale ein. Im Doppel war für Meusburger mit der Französin Aurelie Vedy im Halbfinale Endstation, nicht aber für Sandra Klemenschits: Die Salzburgerin zog mit der Deutschen Tatjana Malek durch ein 2:6, 6:4, 10:6 über Darija Jurak (Kroatien) und Masa Zec-Peskiric (Slowenien) in ihr viertes Saisonfinale ein.
Gegen „Cocos“ Freundin
Für Meusburger kommt der Erfolg im Einzel zu einem guten Zeitpunkt, denn im Vorjahr stand sie in derselben Woche im Finale des 50.000-Dollar+H-Turniers in Mestre – der Platz in den Top 100 wäre also schon einmal erfolgreich verteidigt. Nun erwartet sie allerdings eine harte Nuss. Sie trifft auf eine weitere Französin: die auf zwei gereihte Alize Cornet, Freundin von Österreichs Wasserspringer Constantin „Coco“ Blaha, die heuer wie Meusburger schon im Halbfinale des WTA-Turniers von Bad Gastein gestanden war. Die 20-Jährige war im Vorjahr bereits die Nummer elf der Welt, ist in der WTA-Rangliste aber auf Platz 88 zurückgefallen und verlor ihre letzten vier Matches vor Sofia. Das einzige bisherige Duell der beiden hat übrigens Meusburger gewonnen: Das heimische Ass setzte sich 2007 beim Dinan-Challenger klar mit 6:1, 6:4 durch.
Foto: GEPA pictures/ Matthias Hauer
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