Stefan Seifert & Co - neue Meister im Norden

Stefan Seifert ist niedersächsischer Meister - Titelkämpfe auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin/Brandenburg.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 08.06.2010, 20:44 Uhr

Bei bestem Sommerwetter wurden in Berlin/Brandenburg, Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen neue Verbandsmeister ermittelt. Stefan Seifert wurde dabei an der Leine seiner Favoritenrolle vollauf gerecht.

Seifert spielt sich durch

Die 59. Niedersächsischen Meisterschaften in Hannover waren fest in der Hand des Topfavoriten. Der topgesetzte Stefan Seifert (HTV Hannover) kämpfte erfolgreich gegen seine Konkurrenz und die hochsommerlichen Temperaturen. Im Viertelfinale benötigte er drei Sätze, um seinen Mannschaftskameraden George von Massow auszuschalten, ehe im Halbfinale der Oldenburger Michel Dornbusch dran glauben musste. Auch Mattis Wetzel (Oldenburger TeV) hatte im Finale gegen den Hannoveraner nichts zu bestellen. Am Ende triumphierte Seifert mit 7:6, 6:4. "Die Hitze hat geschlaucht, ich musste mit meinen Kräften haushalten", gab der neue Meister zu.

Bei den Damen gab es im Finale mit dem Duell zwischen Sonja Larsen (DTV Hannover) und Majlena Pedersen (Braunschweiger THC) eine Neuauflage des Juniorinnen U16-Endspiels. Larsen dominierte wie vor zwei Wochen die Partie deutlich und feierte mit einem souveränen 6:4, 6:1-Erfolg den Landesmeistertitel.

Beim Kampf um den Landestitel in Berlin und Bandenburg setzte sich im sogenannten Zehlendorfer Wespennest Patrick Täubert (LTTC Rot-Weiß) durch. Im Finale bezwang er Timo Fleischfresser (SV Berliner Bären) in einem Marathon-Match über zwei Stunden und 42 Minuten, bei dem das Publikum voll und ganz auf seine Kosten kam mit 7:6, 4:6 und 6:1.

Vivien Weber (Blau-Weiß Berlin) konnte sich unterdessen gegen die Jugend bewähren. Im Finale schlug Weber die topgesetzte Seeburgerin Daria Gajos (Rot-Weiß Seeburg) eindeutig mit 6:2 und 6:0. Weber beherrschte das Spiel nach Belieben  und entführte nach nur 65 Minuten den Pokal aus dem Wespennest.

Im Finale der Verbandsmeisterschaften in Schleswig Holstein standen sich Malte Christesen (TC an der Schirnau) und Leon Schütt (TC Logopark Hartenholm) gegenüber. Die Besucher an der Kieler Förde bekamen dabei ein unterhaltsames Endspiel geboten in dem Christesen mit 6:3, 6:3 das bessere Ende für sich hatte.

Bei den Damen entschied Lydia Steinbach (TC RW Wahlstedt) das Finale gegen ihre Vereinskameradin Inna Kuzmenko mit 7:6 und 6:2 für sich. Im ersten Satz musste Steinbach noch hart kämpfen, um die aus dem Training bekannte Gegnerin niederzuringen. Der erfolgreiche Tiebreak brachte Steinbach dann aber endgültig auf die Siegerstraße..

In Hamburg profitierte Sebastian Schlüter (UHC Hamburg) im Endspiel von der verletzungsbedinten Aufgabe seines Kontrahenten Felipe Parada (Der Club an der Alster). Parada hatte Satz eins zwar noch im Tie-break für sich entschieden, musste dann aber beim Stand von 1:2 im zweiten Satz die Segel streichen.

Im Damen-Endspiel der Verbandsmeisterschaften, die auf der malerischen UHC-Anlage am Wesselblek ausgetragen wurden, lieferten sich Gitte Möller (Der Club an der Alster) und Albina Khabibulina (SpV Blankenese) bei bestem Tenniswetter ein heißumkämpftes Duell. Möller hatte bis zum Finale lediglich ein Spiel abgegeben und wurde erstmals richtig gefordert. Dennoch behielt die Alsteranerin kühlen Kopf und siegte schließlich mit 4:6, 7:5 und 6:4.




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Dienstag
08.06.2010, 20:44 Uhr