Sieben Deutsche in Stuttgart-Quali
Sieben Deutsche kämpfen in Stuttgart um den Einzug ins Hauptfeld.
von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 10.07.2010, 11:17 Uhr
Gleich in der ersten Qualifikationsrunde beim mit 450.000 Euro dotierten Mercedes Cup in Stuttgart kommt es zu zwei rein deutschen Duellen. Sieben der 32 Bewerber um einen Platz im Hauptfeld kommen aus Deutschland. Die 18-jährigen Teenager Florian Fallert, Sebastian Sachs und Tassilo Schmid schnuppern am Weißenhof erstmals ATP-World Tour-Luft.
Schwere Aufgaben für „Youngsters“
Allerdings warten schwere Aufgaben auf das Trio. Fallert trifft auf denWeltranglisten-238. Louk Sorensen. Der Ire stand dieses Jahr bereits in der zweiten Runde der Australian Open. Sachs bekommt es mit dem an Position drei gesetzten Spanier Pablo Andujar zu tun, seinerseits Nummer 124 im ATP-Ranking und dieses Jahr bereits in der zweiten Runde der French Open. Tassilo Schmid trifft im ersten rein deutschen Duell auf den 26-jährigen Bastian Knittel, der derzeit mit Weltranglistenrang 216 nur einen Platz von seiner bisherigen Höchstplatzierung entfernt ist.
Aufstrebender Struff
Das zweite Deutschland-Duell bestreiten Jan-Lennard Struff und der 29-jährige Marko Zelch, der momentan keinen ATP-Punkt auf seinem Konto hat. Der 20-jährige Struff spielt bisher eine starke Saison und konnte Mitte Juni schon das 10.000 Dollar-Future in Köln für sich entscheiden. Struff sprang seit 2008, wo er noch auf Nummer 1092 der Welt geführt wurde, auf ein aktuelles „Career High“ von 482. Außerdem trifft noch der 22-jährige Patrick Taubert, aktuell Nummer 654 der Weltrangliste, auf den an Position acht gereihten Spanier Daniel Munoz-De La Nava (ATP 202).
Starkes Hauptfeld wird heute ausgelost
Topgesetzt in der Qualifikation ist mit dem Kasachen Evgeny Korolev (ATP 72) schon ein Top-Hundert-Spieler. In der am heutigen Samstag um 19 Uhr stattfindenden Hauptfeld-Auslosung werden die Namen von nicht weniger als 15 Top 50 Spielern fallen. Darunter befinden sich Nikolay Davydenko (ATP 5), Jürgen Melzer (16), Juan Carlos Ferrero (17), Gael Monfils (20) usw. Aus deutscher Sicht sind mit Philipp Kohlschreiber (35), dem frisch gebackenen Wimbledon-Doppelsieger Philipp Petzschner (41), Michael Berrer (43), Florian Mayer (59) und Simon Greul (66) ebenfalls eine große Anzahl an hoffnungsvollen Spielern vertreten. Mit einer Wildcard ins Feld rutschen werden Andreas Beck (76), Mischa Zverev (145) und auch die jamaikanische „Wundertüte“ Dustin Brown (106).