TC Amberg am Schanzl setzt auf Heimstärke

TC Amberg am Schanzl setzt auf Kontinuität im Team und will unbedingt den Klassenerhalt.

von tennisnet.com
zuletzt bearbeitet: 30.06.2010, 08:50 Uhr

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Von Giuseppe Cotrufo

Am 2. Juli startet die Tennis-Point-Bundesliga endlich in die neue Saison. Tennisnet.com stellt die neun Vereine vor. Heute: Der TC Amberg am Schanzl.


TC Amberg am Schanzl – gefürchtet in den Jahren 1978 bis 1982, in denen man fünf Meistertitel am Stück holte, sowie im Jahr 1998, als der bislang letzte von sechs Titeln in der Bundesliga errungen wurde. Doch so viel Angst und Schrecken verbreiten die Oberpfälzer aktuell nicht. Unterschätzen sollte man sie trotzdem nicht.

2009 kein Heimspiel verloren

In der Saison 2009 konnte Amberg vor allem zu Hause für Furore sorgen und verlor kein Spiel.  Teamchef Richard Vogel erklärt warum: „Wenn wir zu Hause spielen, das ist schon eine besondere Atmosphäre. Die Zuschauer sind begeistert und unterstützen das Team. Das motiviert die Spieler und macht sie vor allem zu Hause besonders stark.“ Die Konkurrenz ist also gewarnt, denn wie 2009 ist es den Ambergern egal, wer sie auf ihrer Anlage inmitten des ehemaligen Landesgartenschaugeländes zum Tanz bittet. Egal ob Düsseldorf, Essen oder Neuss – 2009 gab es für die Genannten hier nichts zu holen und 2010 soll es - wenn es nach Amberg geht - genauso sein.

Mannschaftskern bleibt erhalten

Der Kern der Mannschaft ist in Amberg erhalten geblieben. Angeführt von Jan Hajek, der tschechischen Nummer 90 der Welt, komplettieren der Belgier Kristof Vliegen, sowie  die beiden Tschechen Lukas Rosol und Jiri Novak das eingespielte Grundgerüst. Kontinuität lautet das Stichwort beim TC Amberg am Schanzl und mit eben dieser wollen sie auch versuchen die Klasse zu halten: „Es wird eine schwere Saison für uns, aber das Ziel ist der Klassenerhalt“, gesteht Vogel, der für ganz oben die üblichen Verdächtigen auf dem Zettel hat: „Meine Favoriten auf den Titel in dieser Saison sind Aachen, Düsseldorf und Halle.“ Drei Namen, die in diesen Tagen häufig fallen, wenn es die Frage zu klären gilt, wer denn nun die besten Chancen auf den Titel hat.


Zwei Neuzugänge kann Amberg aber auch präsentieren. Nach Kristof Vliegen stoßen mit Alexandre Folie und Gaetan De Lovinfosse zwei weitere Belgier zum Kader und sollen das Team in der Breite verstärken. Auch den jungen Talenten macht Vogel Hoffnung: „Albert Wagner, Sebastian Wagner und Michael Bogner sind vollwertige Mitglieder des Teams und werden sicher ihre Einsätze bekommen.“

Auftakt gegen Mannheim

Zum Auftakt muss Amberg gegen den TK Grün-Weiß Mannheim ran, ein Spiel, dass es in sich haben wird, wie Teamchef Vogel weiß: „Beide Mannschaften sind in etwa gleich stark, gehören aber nicht zu den Top-Favoriten. Ein Sieg zum Auftakt wäre eine gute Grundlage. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht.“

Fazit:Für ganz oben wird es für Amberg nicht reichen. Der Klassenerhalt ist aber ein mehr als realistisches Ziel. Der Kader hat sich kaum verändert und hat vor allem seine Stützen gehalten. Die Heimstärke könnte in dieser Saison zu einem wichtigen Plus werden.(Fotos: J.Hasenkopf)

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