Die Chinesin Na Li und der Russin Maria Sharapova bestreiten das Endspiel des WTA-Events von Birmingham. Die auf eins gesetzte Li bezwang im Semifinale Aravane Rezai mit 6:1, 3:6 und 6:3 und darf sich damit über ihren ersten Finaleinzug auf WTA-Ebene freuen. Sharapova setzte sich - in einem mit Spannung erwarteten Match - gegen die Überraschungs-Semifinalistin Alison Riske 6:2, 4:6 und 6:1 durch und könnte sich jetzt nach Strassburg und Memphis den dritten internationalen Titel 2010 sichern.

Maria bezwingt Riesentöter

Der Weg ins Endspiel war für die Russin allerdings kein Spaziergang. Gegen die Qualifikantin Riske, die zuvor sensationell mit Aleksandra Wozniak und Yanina Wickmayer zwei gesetzte Spielerinnen eliminiert hatte, musste Sharapova ihren ersten Satzverlust im Turnier hinnehmen: Nach einem einseitigen ersten Durchgang nutzte die 19-jährige US-Amerikanerin in Satz zwei eine ihrer zwei Breakmöglichkeiten zum Ausgleich. Im dritten Durchgang hatte sie allerdings wenig zu bestellen: Mit zwei Breaks und 26 gewonnen Punkten (von insgesamt 36) sorgte Sharapova nach 95 Minuten für klare Verhältnisse.

Revanche für 2009?

Sharapova hat in Birmingham mit ihrer aktuellen Finalgegnerin übrigens noch eine Rechnung offen: Noch letztes Jahr war sie nämlich der Chinesin im Halbfinale unterlegen. Sollte ihr die Revanche im Endspiel 2010 gelingen, wäre es ihr dritter Birmingham-Triumph nach 2004 und 2005.